Christina Bauer
Eine Bäuerin, die bäckt und bloggt.
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Schlagwort: Kekse

Backe, backe, Weihnachtskekse

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Backe, backe, Weihnachtskekse

16. November 2023
Saisonales
Die Weihnachtszeit ist eine magische Jahreszeit, in der viele von uns ihre kreativen Talente in der Küche entfalten. Eine beliebte Tradition in vielen Haushalten ist das Backen von Weihnachtskeksen. Diese duftenden, festlichen Leckereien sind nicht nur kleine Köstlichkeiten, sondern auch eine Möglichkeit, die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu steigern. Hier verrate ich euch alles Rund um die Lagerung, Gewürze, Glasuren und das gemeinsame Keksebacken mit Kindern. Lasst uns also gemeinsam in die Welt der Weihnachtsbäckerei eintauchen!

Eine uralte Tradition, die Familien seit Generationen vereint

In Österreich ist das Backen von Weihnachtskeksen während der Adventszeit eine schöne Tradition. Es ist vielerorts ein Ritual, bei dem Familien und Freunde zusammenkommen, um in gemütlicher Atmosphäre köstliche Kekse zu backen und zu vernaschen. Diese liebevoll zubereiteten Leckereien schaffen neben Adventkranz, Kerzenschein und verschneiter Winterlandschaft eine wundervolle Weihnachtsstimmung. Beim Backen werden nicht nur köstliche Rezepte überliefert, sondern auch kostbare Erinnerungen und generationsübergreifendes Wissen geteilt. Die selbst gebackenen Kekse sind liebevoll verziert und werden in hübschen Dosen aufbewahrt, um sie als herzliche Geschenke zu verteilen oder bei festlichen Anlässen zu teilen. In Österreich ist das Weihnachtskeksbacken somit ein süßer Ausdruck der Vorfreude auf das Weihnachtsfest und eine wunderbare Tradition, die die Herzen der Menschen erwärmt.

Die richtige Lagerung

Auskühlen lassen
Damit sich die Kekse in der Dose nicht verformen, ist es wichtig, sie gut auskühlen zu lassen.
Keksdosen
Die Dosen, in die du deine Kekse gibst, sollten luftdicht verschließbar sein.
Sortenrein
Jede Sorte sollte idealerweise in eine eigene Dose, damit die Kekse nicht Geschmack, Schokolade oder Vanillezuckerüberzug voneinander annehmen.
Butterbrotpapier
Kekse, die in einer Dose gestapelt werden, trennst du am besten mit einem Butterbrotpapier.
Kleinere Mengen statt große Chargen
Oft ist es besser, kleinere Menge zu backen. Frisch schmecken die meisten einfach besser. Besonders gut über längere Zeit lagern lassen sich Kekse ohne Glasur und Fülle, Lebkuchen und Windgebäck.

Der Duft von Weihnachten

Vanille

Der warme Duft der Vanilleschote gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Ursprünglich stammt die Vanille aus Mexiko und Mittelamerika, ihr Hauptanbaugebiet heute ist Madagaskar. Wenn du selber Vanillezucker für deine Vanillekipferl herstellen willst, gibst du je 100 g Zucker einfach mit 1 Vanilleschote in ein luftdicht verschließbares Glas. Ab und zu schütteln und fertig ist dein natürlicher Vanillezucker.

Zimt

Ich liebe Zimt und verwende ihn nicht nur für Kekse, sondern auch in vielen meiner Kuchen. Besonders mit Äpfeln und Birnen harmoniert Zimt hervorragend. Er wird aus der getrockneten Rinde des Zimtbaumes gewonnen und ist in Lebkuchen-Gewürzmischungen ein wesentlicher Bestandteil.

Anis

Anis ist ein Gewürz, das sowohl in Brot als auch in Kuchen und in Weihnachtsgebäck Verwendung findet. Er ist mild-süßlich im Geschmack und regt den Magen-Darm-Trakt an. Du kannst dir, wenn du Anis daheim hast, also auch einen Anistee zubereiten: Für eine Tasse brauchst du 1 TL Anis. Damit lassen sich die Naschereien besonders gut verdauen.

Gewürznelken

Nelken finden sich nicht nur im Punsch oder Glühwein, sondern auch im Lebkuchengewürz. Sie verfügen über einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und wirken verdauungsfördernd. Eine mit Orangen gespickte Nelke verbreitet auf einfache Weise duftende Weihnachtsstimmung.

Zuckerglasur

Selbstgemacht - So einfach geht’s
  1. Du brauchst 1 Eiklar und 200–250 g Staubzucker. Den Staubzucker ganz fein sieben.
  2. Den Staubzucker schrittweise zum Eiklar geben, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Wenn die Masse noch leicht verrinnt, einfach ein bisschen mehr Staubzucker zugeben.
  3. Zuckerglasur in eine Spritztüte füllen und Kekse nach Belieben verzieren.

Kekse backen mit Kindern

Süße Nachmittage mit den Liebsten verbringen

Kinder lieben es, Kekse zu backen. Und vor allem in der Weihnachtszeit bringt das süße Gebäck die Augen zum Strahlen. Hier ein paar Tipps, damit Vanillekipferl und Cookies einfach gelingen.

Spaß geht vor

Natürlich ist man schneller, wenn man Kekse allein bäckt. Es macht aber auch weniger Spaß. Denn die Kinder sind meistens mit einer riesigen Begeisterung dabei und lernen gleichzeitig, mit Lebensmitteln umzugehen.

Einfache Rezepte auswählen

Kleine Erfolgserlebnisse stärken das Keksback-Selbstbewusstsein. Deshalb wählt ihr am besten einfache Rezepte aus, damit die Kekse auch ganz bestimmt gelingen.

Alles gut vorbereiten

Mit der Geduld ist es meistens so eine Sache. Deshalb hilft es, alles gut vorzubereiten, damit man dann mit den Kindern gleich loslegen kann. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, können sie beim Kneten, Rühren, Ausrollen, Ausstechen, Tunken und Verzieren helfen. Am besten geht das natürlich mit einer eigenen Schürze.

Lieblingsbeschäftigungen

Was fast allen Kindern gemein ist: Ausstechen und verzieren zählen zu ihren liebsten Aufgaben beim Keksebacken. Aber auch das Rollen von Kugeln macht großen Spaß, vor allem, wenn diese dann in Streusel eingetaucht und in bunte Manschetten gelegt werden. Zum Verzieren eignen sich Schoko- und Zuckerglasur, bunte Streusel, Kokosflocken, aber auch Nüsse aller Art.