Muttertag
Wie oft habe ich diese Worte “Danke, Mama” selbst gesagt oder geschrieben.
Und wie nervös war ich dabei manchmal. Heute geht es meinen Kindern ähnlich. Aber warum sind die Kleinen immer ein wenig angespannt, wenn ihnen am Muttertagsmorgen ein „Danke, Mama“ über die Lippen kommt? Ich glaube, weil Kinder ganz genau spüren, dass diese „Mama“, der sie für all die schönen Momente und weggewischten Tränen danken, eigentlich eine Superheldin ist.
Ein ganz besonderer Tag
Vor rund 100 Jahren wurde in Österreich zum ersten Mal Muttertag gefeiert. Seinen Ursprung verdankt dieser Feiertag nicht etwa der Werbe- oder Floristikbranche, sondern dem tiefen Wunsch einer Tochter, ihrer und allen Müttern auf dieser Welt Danke zu sagen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kämpfte die Amerikanerin Anna Marie Jarvis für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren aller Mütter – mit Erfolg. 1914 wurde in den USA zum ersten Mal Mutter-tag gefeiert. Seit den 1920er Jahren ist es auch in Österreich Tradition, am zweiten Sonntag im Mai „Danke, Mama!“ zu sagen.
Heute, rund 100 Jahre nach dem ersten Muttertag, habe ich mir so meine Gedanken über diese wunderbare Tradition gemacht. Ich habe mich gefragt, was Muttersein für mich persönlich bedeutet, und bin zu dem Entschluss gekommen, dass „Mama“ nicht einfach nur ein Beruf ist. Vielmehr stecken hinter diesem kleinen Wörtchen unzählige, nicht immer ganz einfache, aber wunderschöne Aufgaben. Als Mama bin ich gleichzeitig: Ärztin, Chauffeurin oder Köchin.
Wenn es meinen Kindern nicht gut geht, bin ich Therapeutin oder einfach eine gute Zuhörerin.
Wenn all die Wunden versorgt, die Bäuche voll und die Bilder gemalt sind, durchströmt mich eine unglaubliche Freude und Dankbarkeit.
In stressigen Momenten muss ich Organisationstalent beweisen und als Managerin einen kühlen Kopf bewahren. Selbst wenn es nur darum geht, gemeinsam mit meinen Kindern ein Bild zu malen, muss ich zur Künstlerin werden und mit Kreativität überraschen. Als Mutter bin ich nicht nur ein Vorbild, sondern auch eine Freundin.
Das Besondere am Muttersein sind aber die ruhigen Momente, in denen man über die kleinen Alltagserfolge und die gemeinsam erlebte Zeit nachdenken kann. Dann, wenn all die Wunden versorgt, die Bäuche voll und die Bilder gemalt sind, durchströmt mich eine unglaubliche Freude und Dankbarkeit. Genau solche Momente sind es, die für mich das Muttersein ausmachen. In diesen Augenblicken bin ich nicht mehr Ärztin, Chauffeurin oder Managerin, sondern ein klein wenig Superheldin.
Die Suche nach dem Geschenk für die beste Mama

Ein süßes Dankeschön geht immer…
Ein Dankeschön kann viele Formen annehmen: geflüstert oder lauthals geschrien, mit Blumen verziert oder verpackt als Geschenk. Mein liebstes Dankeschön kommt als Gugelhupf daher. Er lässt sich von kleinen und großen Kindern im Handumdrehen nachbacken und zaubert jeder Mama ein Lächeln ins Gesicht.
ZUTATEN
4 Eier
200 g Zucker
160 g Öl
160 g Milch
350 g Weizenmehl 700
15 g Backpulver
10 g Backkakao
10–15 Himbeeren fürs Kuchen-Innere
Für die Deko: Himbeerschokolade
ZUBEREITUNG
Die Eier mit dem Zucker und Öl gut verrühren. Danach die restlichen Zutaten, außer die Himbeeren, hinzugeben und nochmals gut verrühren. Den Teig in die eingefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Gugelhupfform füllen und die Himbeeren in den Teig „eindrücken“.
Anschließend den Gugelhupf im vorgeheizten Backrohr bei 170 Grad Heißluft ca. 50 Minuten backen.
Die Himbeerschokolade schmelzen, auf dem fertigen Gugelhupf verteilen und nach Wunsch verzieren.

… jede Mama freut sich über einen frisch und mit Liebe gepflückten Wiesenblumenstrauß am Frühstückstisch <3 Ein Blumenstrauß ist so einfach, aber doch so besonders.
Ein Brioche Herz

ZUTATEN
250 g lauwarme Milch
1 Würfel Germ
80 g Zucker
7 g Salz
625 g Weizenmehl 700
1 Ei
100 g zimmerwarme Butter
ZUBEREITUNG
Die Milch mit allen flüssigen Zutaten und dem Germ vermischen, anschließend Mehl dazugeben und zu einem feinen, glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt ca. 30 min. gehen lassen. Dann 6 Teigstücke à 100 g auswiegen, diese anschließend zu gleich langen Strängen ausrollen und zwei Zöpfe flechten. Die Zöpfe in einer Herzform am Blech auflegen, mit Ei bestreichen und bei 160 Grad ca. 20 Minuten backen. Fertig!
Mit Christina durchs Jahr...

Ihr Lieben!
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag & Muttertag mit euren Familien. Endlich dürfen wir alle wieder “etwas näher zusammenrücken”. Endlich dürfen wir unser Allerliebsten wieder sehen und Zeit mit ihnen verbringen.
Denn gemeinsame Zeit ist immer noch das Kostbarste, das wir verschenken können.