Christina Bauer
Eine Bäuerin, die bäckt und bloggt.
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Kategorie: Saisonales

Bunt und vielfältig: Kürbiszeit

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Bunt und vielfältig: Kürbiszeit

18. September 2020
Saisonales
Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kälter, dann hält der Herbst schön langsam Einzug. Wie kaum ein anderes (Frucht-) Gemüse ist der Kürbis mit der buntesten aller Jahreszeiten verbunden. Auch seine Verwandte, die Zucchini, hat ihren fixen Platz auf unserem herbstlichen Speiseplan.

Welches Gemüse kann schon von sich behaupten, über 800 Sorten zu haben, eine (amerikanische) Feiertagstradition zu begründen und sogar Prinzessinnen herumzukutschieren? Nur wenige Nachbarn aus dem Gemüsebeet können dem Kürbis in Sachen Vielfalt das Wasser reichen. Und dabei handelt es sich beim Kürbis streng genommen nicht einmal um waschechtes Gemüse.

Obst oder Gemüse?

Kürbis sind Früchte der gleichnamigen Pflanzengattung und gehören damit eigentlich zum Obst. Weil Kürbisse aber Teile von einjährigen Pflanzen sind und nich – wie Obst üblich – an mehrjährigen Pflanzen wachsen, gehören sie auch zum Gemüse. Ganz schön verwirrend! Die Wissenschaft hat sich schlussendlich auf einen Kompromiss geeinigt: Da der Kürbis Merkmale beider Kategorien aufweist, gehört er zum sogenannten Fruchtgemüse. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem auch Tomaten, Melonen und Zucchini.

 

Märchenzeit

Kürbisse sind seit geraumer Zeit ein beliebtes Motiv in Geschichten. Als Kinder haben wir doch alle einmal davon geträumt, es der Fee “Cinderella” gleichzutun und einen Kürbis in eine märchenhafte Kutsche zu verwandeln.

Weniger märchenhaft ist da schon die Geschichte von Jack O’Lantern, dem wir die leuchtenden Kürbisfratzen vor den Haustüren zu verdanken haben. Einer Legende zufolge lebte in Irland vor langer Zeit ein Draufgänger namens Jack, der sich mit dem Teufel einließ. Jack rang dem Teufel das Versprechen ab, seine Seele für immer in Frieden zu lassen. Als Jack dann starb, kam er also nicht in die Hölle. Im Himmel wurde er allerdings auch nicht aufgenommen. Daraufhin wurde Jack ins Niemandsland geschickt. Dort war es finster und kalt, weswegen ihm der Teufel ein glühendes Stück Kohle aus der Hölle schenkte. Dieses steckte Jack in einen ausgehöhlten Kürbis. Seither wandelt Jack im Niemandsland umher und lässt sich jedes Jahr am 31. Oktober wieder blicken.

 

Kürbis – so vielfältig!

Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und stammt ursprünglich aus Südamerika. Inzwischen wird er fast überall angebaut. Weltweit gibt es rund 850 verschiedene Sorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack und Oberflächenstruktur voneinander unterscheiden. Die Vielfalt der Kürbisse reich vom kleinen Zierkürbis mit 50 Gramm bis zum Schwergewicht von 400 Kilogramm.

Kürbis & Zucchini

Steckbrief

Kürbis

Hauptsaison:
September, Oktober
Wie wächst er:
Am besten in der Nähe eines nährstoffreichen Kompostes
Was ist gesund?
Der Kürbis ist ein gesunder Sattmacher er liefert viele Nährstoffe wie Beta-Karotin, Vitamin A, Magnesium, Kalzium und Kalium.
Aussehen:
In Größe, Form und Farbe sind die verschieden Kürbissorten sehr unterschiedlich. Sie bilden lange, stark rankende Triebe mit großen Blättern.
Wie schmeckt er besonders gut?
Als Suppe, im Kuchen, als Ofengemüse

Zucchini

Hauptsaison:
Juni - September
Wie wächst sie:
Gerne in nährstoffreichen, sonnigen Gärten, im Hochbeet oder direkt am Kompost
Was ist gesund?
Zucchinis haben einen hohen Vitamin B1 Gehalt zudem enthalten sie Vitamin A und C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium, und Eisen
Aussehen:
Die Zucchini gibt es in grün oder gelb, in länglicher und kugeliger Form
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Suppe, im Kuchen, als Auflauf oder gefüllte Zucchini

Erntezeit

Manche Kürbisarten können bereits im Sommer, noch vor ihrer eigentlichen Reife, geerntet werden und werden dementsprechend “Sommerkürbisse”. Dadurch ist die Schale noch weich genug, um sie problemlos mitzuessen. Der bekannteste Vertreter ist wohl die Zucchini.

Die charakteristischen Speisekürbisse wie der Muskatkürbis zählen zu den “Winterkürbissen”, die im Herbst reif werden.

TIPP

Der Kürbis ist bereit zur Ernte, wenn er beim Klopfen hohl klingt. Außerdem sollte der Stiel hart, trocken und verholzt sein. Der Stiel sollte am Kürbis belassen werden, damit keine Schaderreger eindringen und die Frucht möglichst lange haltbar bleibt.

Das kleine Kürbis 1×1

Damit ihr möglichst lange etwas vom herbstlichen Geschmack der Kürbisse habt, verrate ich euch nun ein paar praktische Tipps zur richtigen Verarbeitung und Lagerung.

Die Sache mit der Schale

Grundsätzlich ist die Schale der meisten Kürbisse essbar. Allerdings ist sie in der Regel sehr hart und braucht lange, bis sie weichgekocht ist. Anders ist es beim Hokkaido: Die Schale der aus Japan stammenden Sorte lässt sich problemlos verarbeiten und essen.

Da steckt Power drin

Kürbisse sind reich an Mineralstoffen wie Kalium oder Eisen. Wie die orange Farbe des Fruchtfleisches verrät, enthalten Kürbisse viel Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. In den Kernen steckt besonders viel Magnesium.

Hauptsache heil

Wenn ihr Kürbisse lagern wollt, solltet ihr unbedingt darauf achten, dass sie keine Druckstellen oder Kratzer aufweisen. Nur unversehrte Kürbisse bleiben mehrere Monate lang haltbar.

Der Kürbis mag’s luftig

Damit Kürbisse lange haltbar bleiben, müssen sie an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden. Am besten gebt ihr eure Kürbisse in ein Netz und hängt sie auf. So verhindert ihr, dass sie Druckstellen bekommen und zu faulen beginnen.

Ab ins Tiefkühlfach

Kürbisse bleiben auch im Tiefkühlfach gut haltbar. Dazu einfach den Kürbis schälen (alle außer Hokkaido), die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Wenn ihr die Würfel vor dem Einfrieren schockfrostet, verhindert ihr, dass sie im Gefrierbeutel aneinanderkleben.

Gesunde Jause – für einen super Start ins neue Schuljahr!

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Gesunde Jause – für einen super Start ins neue Schuljahr!

11. September 2020
Saisonales, Wissenswertes
An so einem Schultag ist ganz schön viel los – da wird Neues gelernt und entdeckt, viel geredet und gelacht und herumgetobt. Umso wichtiger ist es da, Kindern eine richtig gute Schuljause mitzugeben, die sie mit ordentlich Energie versorgt, satt macht und natürlich super schmeckt! Gesund sollte sie auch noch sein. Und außerdem: So ein leckerer Snack freut nicht nur Schulkinder, sondern auch alle, die mal eine Pause bei der Arbeit machen.

Do it yourself

Aber warum ist so eine gesunde, selbstgemachte Jause eigentlich so wichtig? Klar, man kann auch abgepackte Fertigprodukte kaufen – die sind aber teurer, haben weniger Nährstoffe und weniger Geschmack und belasten unsere Umwelt mit unnötigem Plastik. Also: lieber selber machen! Das geht mit den richtigen Rezepten ratzfatz und man hat mehr Variationsmöglichkeiten als das Jahr Schultage.

So muss eine perfekte Schuljause sein:

  • Nahrhaft! Klar, der Hunger soll sich ja nicht nach einer halben Stunde schon wieder einschleichen. Am besten klappt das mit Brot oder Gebäck mit Vollkornmehl: Das enthält mehr Ballaststoffe und macht deshalb auch länger satt.
  • Lecker! Gut schmecken muss so ein Pausenbrot unbedingt. Mit natürlichen, frischen Zutaten ist das auch gar kein Problem!
  • Unkompliziert! Im Schul- und Arbeitsalltag muss es eben auch mal ganz flott gehen. Viele Backwaren kannst du wunderbar einfrieren – Gebäck, aufgeschnittenes Brot oder gefüllte Schnecken – und dann einfach schwupps, raus aus dem Tiefkühler und ein paar Stunden später frisch und knusprig genießen!
  • Praktisch! In einer coolen Dose oder Jausenbox sollte der Pausensnack Platz haben, dann kann im Rucksack nichts drunter und drüber gehen.
  • Toll anzusehen! Denn wenn die Schuljause knallbunt aus dem Ranzen leuchtet, kriegt man doch gleich noch viel mehr Appetit!

Jausen-Baukasten

Am besten baut ihr die gesunde Jause einfach aus diesen Bausteinen zusammen:

TIPP:

Damit aufgeschnittene Apfelstückchen nicht braun werden, beträufelt sie einfach gleich mit ein bisschen Zitronensaft!

Jausen-Zeitmanagement

So ein Morgen im Kreise der Familie kann wahnsinnig schön, aber auch unglaublich stressig sein. Jeder muss früh aus dem Haus. Die Kinder wollen rechtzeitig in die Schule gebracht werden und die Eltern müssen pünktlich in die Arbeit. Wenn dann auch noch die Jause für alle vorbereitet werden muss, kann es schnell hektisch werden. Ich habe ein paar Tipps für euch, damit die Jausenvorbereitung nicht zum Zeitfresser wird und einem entspannten Morgen nichts im Wege steht.

  • Ein Wochenplan hilft dabei, die Jausenübersicht zu behalten. Wenn ihr am Wochenende davor plant, wer wann was als Jause bekommt, spart ihr euch das lange Grübeln am Morgen.
  • Bei der Jause gilt: Vorbereitung ist die halbe Miete. Viele Jausenschmankerln lassen sich am Vorabend vorbereiten und bleiben im Kühlschrank frisch. So könnt ihr den Morgen genießen und müsst die Jause nur noch (nachhaltig) verpacken.
  • Sowohl bei der Planung als auch bei der Vorbereitung könnt ihr gut eure Kinder einbeziehen. Auch die vielen Bestandteile wie Gemüse oder Beeren eignet sich die gesunde Jause perfekt, um der Kreativität der Kinder freien Lauf zu lassen.

Leckere Rezepte für die Jause

60 min
4.9 bei 55 Bewertungen
Dinkel-Buttermilch-Weckerl
Zutaten: zimmerwarme Buttermilch, lauwarmes Wasser, Dinkelvollkornmehl, Brotgewürz, Leinsamen, Salz, Germ (= 1/2 Würfel), Öl, Sesam, Mohn, Leinsamen zum Bestreuen
660 min
4.6 bei 132 Bewertungen
Roggenweckerl mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Sauerteig (vom Vorteig), Backmalz, Germ, Salz
70 min
4.8 bei 74 Bewertungen
Dinkelvollkornweckerl mit Sesam & Haferflocken
Zutaten: Wasser, Dinkelvollkornmehl, Weizenmehl 700, Haferflocken, Sesam, Salz, Backmalz, frische Germ, Honig
60 min
4.9 bei 56 Bewertungen
Körnereckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, Roggenmehl 960, Weizenmehl 700, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Sesam, Backmalz, Salz, Honig, Öl, frische Germ (=1/2 Würfel)
70 min
4.8 bei 78 Bewertungen
Gefüllte Pizzastangerl
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Frischkäse, Schinkenwürfel, Mozarella, gerieben, Tomaten, würfelig geschnitten, Champignons, in feine Scheiben geschnitten, Paprika, gewürfelt, Pizzagewürz
110 min
4.9 bei 1142 Bewertungen
Salzstangerl
Zutaten: Weizenmehl 700, Salz, Backmalz, frische Germ, zimmerwarme Butter, lauwarmes Wasser, Salz und Kümmel zum Bestreuen
90 min
5 bei 73 Bewertungen
Bierweckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, lauwarmes Bier, Weizenbrotmehl, Roggenmehl, Dinkelvollkornmehl, Salz, frische Germ, Brotgewürz
70 min
5 bei 26 Bewertungen
Speckweckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Salz, Backmalz, Zucker, frische Germ, Scheibe Speck (ca. 5 mm dick), Zwiebel, etwas Öl zum Anrösten

Samtig-blaue Früchtchen: Zwetschken

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Samtig-blaue Früchtchen: Zwetschken

3. September 2020
Saisonales
Im Spätsommer und Herbst ist Zwetschkenzeit. Die Äste der Zwetschgenbäume biegen sich unter der Last der blauen Früchte, es darf fleißig gepflückt und eingesammelt werden. Der Duft von frisch eingekochter Powidlmarmelade lockt alle in die Küche.

Die Zwetschke – der Alleskönner

Zwetschken können zu unzähligen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Von Marmelade und Kompott bis Knödel und Kuchen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Was darf bei dir in der Zwetschkensaison auf keinen Fall fehlen? Wir verputzen am allerliebsten Zwetschkenröster zum flaumigen Kaiserschmarren. Bei den Kleinen ist außerdem Zwetschkensaft oder Zwetschkenpunsch mit Schlagobers sehr beliebt. Die Großen freuen sich über einen richtig guten Zwetschkenschnaps.

Und das Beste:

Zwetschken wachsen in heißen Lagen ebenso gut, wie in kühlen Gebirgsregionen. Sie passen sich an feuchte und trockene Böden an. Nach 6-10 Jahren können die Früchte zum ersten Mal geerntet werden, bei den neuen Sorten sogar noch früher. Nur Spätfröste können der frühen Blüte etwas zu schaffen machen.

Habt ihr gewusst…

… dass die Zwetschke eine Unterart der Pflaume ist? Andere Pflaumenarten, die der Zwetschke ähneln, sind Marillen, Ringlotten/Renekloden und Kriecherln.

ZWETSCHKEN

Steckbrief

Zwetschke oder Zwetschge

Erntezeit:
Juli/August - Oktober
Wie wächst sie:
Entlang eines Baches, aber auch an trockenen Standorten.
Was ist gesund?
Zwetschken enthalten Vitamin A, B und E, Kalium, Kupfer, Eisen und Zink.
Aussehen:
Bläulich - violette Schale und gelbes Fruchtfleisch.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Saft, als Schnaps, als Marmelade, als Knödel oder in einem Kuchen.

Tipps zum Ernten von Zwetschken

Je nach Sorte dauert die Ernte von Juli bis Oktober. Werden die Früchte noch nicht ganz reif gepflückt, können sie sogar ein paar Wochen lang gelagert werden. Richtig süß und aromatisch schmecken aber die reifen, tiefblauen Früchte – sie können einzeln aufgelegt nur einige Tage gelagert werden. Hier heißt es also: möglichst bald einkochen und haltbar machen! Den allerbesten Geschmack haben die Früchte, die schon vom Baum gefallen sind. Am besten sammelt man sie jeden Tag auf oder spannt ein Netz unter den Baum.

Wie ihr Zwetschken am besten haltbar macht

Zwetschken müssen zwar schnell verarbeitet werden – zum Glück gibt es dafür aber viele verschiedene Möglichkeiten: gedörrt passen Zwetschken das ganze Jahr in Müsli und Kekse und tun auch der Verdauung richtig gut.

Aber auch eingekocht liebe ich Zwetschken, besonders als Powidlmarmelade, die in vielen österreichischen Mehlspeisen als Füllung verwendet wird und ganz fantastisch in Germknödeln schmeckt. Für diese Marmelade braucht ihr ein weniger Zucker, dafür viel Zeit und richtig viele Früchte: Nach dem langen Köcheln verwandeln sie sich in eine wunderbar intensiv schmeckende, dunkle Fruchtmasse.

Bei uns daheim freuen sich außerdem alle auf die Zwetschkenknödel, die ich genau wie Marillenknödel mache – sie werden meistens ein bisschen kleiner, dafür können dann noch mehr im Bauch verschwinden. Richtig gern backe ich natürlich Zwetschenkuchen: Der ist ganz schnell und unkompliziert zubereitet und macht an einem stürmischen Herbsttag einfach glücklich.

Im Winter solltet ihr unbedingt Zwetschkenpunsch probieren – dazu einfach ein paar Früchte mit Gewürzen in heißem Wasser köcheln lassen und anschließend pürieren. Der schmeckt wunderbar mit oder ohne Rum.

 

Einfach einfrieren…

… wenn ihr euch vor reifen Früchten kaum retten könnt, viertelt und entkernt ihr die Früchte zuerst und steckt sie dann in Plastikbehälter oder Gefrierbeutel mit möglichst wenig Luft. Anschließend dürfen sie in die Gefriertruhe übersiedeln.

Zwetschke oder Pflaume

Viele halten Zwetschken für Pflaumen, nur mit einem anderen Namen. Dem ist aber nicht so, die Früchte sind nur miteinander verwandt. Während Pflaumen größer sind und eine gleichmäßig runde Form haben, sind Zwetschken eher kleiner und länglich-oval.

Fruchtige Rezepte zum Nachbacken

40 min
4.8 bei 323 Bewertungen
Germknödel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Marmelade für die Füllung, Vanillesauce, gemahlener Mohn und Staubzucker zum Bestreuen
40 min
5 bei 14 Bewertungen
Kirsch-Streusel-Muffins
Zutaten: Eier, Zucker, Rapsöl, Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Backpulver, Milch, Semmelbrösel, entsteinte Kirschen, Butter, Weizenmehl , Muffinblech, Butter und Mehl für die Form oder Papierförmchen
75 min
5 bei 12 Bewertungen
Apfel-Pfirsich-Galette
Zutaten: Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Butter, Zucker, Ei, Semmelbrösel, Äpfel, geschält und grob gerieben, Pfirsich geschält und würfelig geschnitten, Schlagobers, Mandelsplitter
40 min
4.7 bei 226 Bewertungen
Marillenknödel
Zutaten: Topfen, Rapsöl, Weizengries, Semmelbrösel, Eier, Weizenmehl 700, etwas Salz, 12 Marillen (evtl. 12 Stück Würfelzucker), Semmelbrösel und Butter
90 min
4.5 bei 179 Bewertungen
Zwetschkenfleck
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Zucker, frische Germ, Weizenmehl 700, Salz, zimmerwarme Butter, Zwetschken, kalte Butter, Mehl, Zimt, Mandelsplitter
60 min
4.6 bei 48 Bewertungen
Marillenkuchen mit Mandeln
Zutaten: Eier, zimmerwarme Butter, Zucker, Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Naturjoghurt, Backpulver, Marillen (je nach Größe) halbiert, gehobelte Mandeln zum Bestreuen
45 min
4.9 bei 453 Bewertungen
Zwetschkenkuchen
Zutaten: Eier, Zucker, Öl, Milch, Weizenmehl 700, Backpulver, entkernte, halbierte Zwetschken
60 min
4.9 bei 57 Bewertungen
Marillentorte
Zutaten: Eier, zimmerwarme Butter, Zucker, Weizenmehl 700, Backpulver, Milch, Marillen, halbiert und entkernt

Süß-saure Superfrüchtchen: Ribiseln

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Süß-saure Superfrüchtchen: Ribiseln

21. August 2020
Saisonales
Manchmal sind sie schon im Juni reif, die Haupterntezeit für Ribiseln sind aber die Monate Juli und August. Dann gibt es für Liebhaberinnen der süß-sauren Kügelchen kein Halten mehr – denn verpackt in einen flaumigen Teig und gekrönt mit einer Schaumhaube schmecken die Beeren einfach unglaublich gut.

Immer eine runde Sache

Es ist Juni und auf einmal ändert sich das Angebot am Bauernmarkt schlagartig – die Bänke biegen sich vor Beeren und das den ganzen Sommer lang.

Dabei sind manche gemeinsam im Rennen – wie die Erdbeere und Himbeere – andere hingegen drücken sich die Staffel in die Hand – etwa die köstlich-süßen Walderdbeeren und die Brombeeren. Allein diese wohlklingenden Namen lassen die Geschmacksknospen schon in ganz persönlichen Erinnerungen schwelgen. Die Palatschinke bei der Oma, die im Sommer immer mit Heidelbeermarmelade gefüllt wurde, der letzte Himbeerschnaps beim Gipfelsieg, der gute Ribiselkuchen, den man immer gemeinsam mit der Mama aus dem Backrohr gezogen hat, oder die dunklen Finger vom Brombeerpflücken. Beeren gibt es in allen Farben und Formen und es ist für alle Geschmacksnerven etwas dabei.

 

Die beerige Wahrheit

Doch halt! Wir reden hier wie selbstverständlich von Beeren, dabei stimmt das genau genommen so gar nicht. Richtige, waschechte Beeren sind nämlich nur die Heidelbeeren, die Johannisbeeren, die Weinbeeren und Exoten wie Bananen, Kiwis oder Papayas. Botanisch gesehen sind Beeren nämlich Früchte mit einem einzigen Fruchtknoten, also eine Schließfrucht mit mehreren Samen. Spannend, dass da auch der Kürbis, die Gurke oder der Paprika darunterfallen. Wir werden uns aber trotzdem auf die beerigen Gesellen konzentrieren, die der Volksmund als solche bezeichnet und auch gerne nascht.

 

Kurzes Vergnügen

Früh haben unsere Vorfahren beim Jagen und Sammeln gelernt, dass Beeren lieber früher als später gegessen werden sollen. Auch heute halten sie sich, erst einmal gepflückt, nur wenige Tage, auch wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Darum hat man früh damit begonnen, sie zu konservieren. Die Produkte, die aus Beeren gewonnen werden, sind sehr mannigfaltig: Marmeladen, Beerenröster, getrocknete Früchte, Kuchen, Cremen, Smoothies, Mus, Kompott oder Knödel. Sie können so viele Gestalten und Formen annehmen, und immer schmecken sie ein bisschen anders. Die Profis und eingefleischten Beerenfans unter uns haben immer gleich mehrere Behälter mit ihren Lieblingsbeeren im Gefrierfach.

Am besten friert man die Beeren zunächst auf einem mit Backpapier belegten Backblech für zwei bis drei Stunden ein und gibt sie erst dann in Gefrierdosen oder -beutel. So bleiben sie schön in ihrer Ursprungsform.

Steckbrief Johannisbeere oder Ribisel

Erntezeit
Juni – August
Wie wächst sie
Als Strauch, der sich gerne an den Gartenzaun lehnt.
Was ist gesund?
Ribisel enthalten viel Vitamin C.
Aussehen
An den Rispen wachsen viele rote süß-saure Kügelchen.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Ribiselsaft.

Sammeln und lagern

Das Pflücken von Beeren in der freien Natur hat weit mehr Reiz, als sie im Supermarkt zu kaufen. Es hat ein bisschen was von Osternesterlsuche, ein bisschen was von Eroberung und den Bonus, dass man dabei an der frischen Luft ist und es zu einer Aktivität für die ganze Familie machen kann. Ein Aufwand ist es aber auch, denn nicht überall findet man Beeren. Daher heißt die Devise „gewusst wo“. Favoriten sind selbstverständlich die Walderdbeeren, die Heidelbeeren oder Brombeeren. Der Profi-Beerenpflücker rückt mit einem luftigen Korb oder einer offenen Schale aus, da er ja weiß: Beeren brauchen Luft beim Lagern. Selbst im Sommer sind lange Ärmel zu empfehlen, denn viele Beeren schützen sich mit Stacheln, außerdem lauern ja auch Zecken stets um die Ecke. Empfehlenswert ist es dabei, eher ältere Kleidung zu wählen, da nicht nur die Finger, sondern auch das ganze Outfit leicht Verfärbungen abbekommen können. Wer jetzt noch eine Regenjacke mit im Gepäck hat, der ist perfekt ausgestattet für die Beerenjagd. Sollte sich doch einmal ein Beerenfleck einschleichen, helfen kohlensäurehaltiges Mineralwasser oder in späterer Folge auch Zitronensaft.
Aus dem Buch „Wühl dich glücklich“ von Andres Heistinger.

Beeren im Beet

Am besten schmecken Beeren natürlich immer frisch gepflückt, daher schadet es auch nicht, sie vor der eigenen Haustür anzubauen. Staudengewächse wie Himbeeren, Brombeeren oder Ribiseln schmiegen sich gerne an den Gartenzaun oder die -hütte an. Alternativ leistet auch ein Rankgerüst gute Dienste. Richtig kuschelig werden auch Sitzecken, die von den Beeren umgeben werden. Dann braucht man sich zum Pflücken nur kurz umdrehen. Wenn man sich für Erdbeeren entscheidet, sind 60 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen ein guter Abstand, damit sie sich auch gut ausbreiten können. Wer eine ganze Familie mit Erdbeeren durch die Saison bringen möchte, der sollte allerdings genügend Platz haben – für eine vierköpfige Familie sind acht Quadratmeter empfohlen. Darauf haben etwa 48 Jungpflanzen Platz, was18–24 Kilogramm Beeren gibt.
Aus dem Buch „Wühl dich glücklich“ von Andres Heistinger.

Osterhasen zum Verschenken

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Osterhasen zum Verschenken

3. April 2020
Saisonales
Besondere Zeiten erfordern besondere Geschenksideen 🙂 Für Ostern hab ich mir eine besondere, selbst gemachte Geschenksidee für euch einfallen lassen.

Ein ganz spezielles Ostergeschenk

Wir alle befinden uns derzeit in einer ganz speziellen und außergewöhnlichen Situation. Noch dazu steht jetzt Ostern kurz vor der Tür – ein Fest an dem normalerweise die ganze Familie zusammentrifft.

Aber heuer ist alles anders – ein Zusammentreffen kann höchstens virtuell stattfinden und wir müssen im ganz kleinen Kreis feiern. Daher habe ich mir etwas Spezielles überlegt, womit ihr eure Lieben trotzdem überraschen könnt: Backt ihnen doch Osterkekse und versendet sie ganz einfach per Post oder hinterlegt sie vor der Tür eurer liebsten Menschen  – ich hab euch dafür auch spezielle Anhänger „gebastelt“, die ihr über meinen Blog ausdrucken könnt.

Osterhasen

ZUTATEN
für ca. 50 Kekse

Teig
300 g Weizenmehl 700
200 g Butter
80 g Zucker
1 Ei

ZUBEREITUNG

Aus den Zutaten einen einfachen Mürbteig zubereiten. Diesen anschließend im Kühlschrank für ca 1 Stunde kalt stellen.

Danach den Teig mit Hilfe von etwas Mehl – evtl zwischen zwei Dauerbackfolien – ausrollen und Kekse ausstechen.

Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft ca 10 Minuten backen.

Osterhasen

ZUTATEN
für ca. 15 Osterhasen

Teig – süßer Germteig

250 g lauwarme Milch
1 Ei
620 g Weizenmehl 700
80 g Zucker
7 g Salz
80 g Butter
1 Würfel Germ

Deko

Himbeerschokolade, Hagelzucker

ZUBEREITUNG

Aus den Zutaten einen süßen Germteig  zubereiten. Diesen anschließend zugedeckt für ca 1 Stunde rasten lassen.

Danach in 80 g schwere Stücke aufteilen. Diese ca 30 cm lang ausrollen, dann 1 cm   für den Schwanz abtrennen zu einer Kugel formen. Die Rolle zum Hasen formen und den Schwanz in die Mitte setzen.

Die Hasen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Ei bestreichen und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Dan im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft ca 20 Minuten backen.

Zum Verzieren die Himbeerschokolade schmelzen, auf dem Hasenschwanz verteilen und danach mit Hagelzucker bestreuen.

Fruchtige Osterhasen

ZUTATEN
für ca. 25 Kekse

Teig
300 g Weizenmehl 700
200 g Butter
80 g Zucker
1 Ei

ZUBEREITUNG

Aus den Zutaten einen einfachen Mürbteig zubereiten. Diesen anschließend im Kühlschrank für ca 1 Stunde kalt stellen.

Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft ca 10 Minuten backen.

Danach mit Joghurtglasur (vermische dazu 200 g Staubzucker mit 30 g Joghurt)bestreichen und mit einer halben Raffaelokugel belegen)

Herunterladen und ausdrucken

Hier könnt ihr euch die Etiketten für euer Ostergeschenke ganz einfach GRATIS runterladen und ausdrucken <3 Viel Freude damit!!!

Tu Gutes und gewinne!

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Tu Gutes und gewinne!

3. Dezember 2019
Saisonales
Unterstütze gemeinsam mit mir das Ö3-Weihnachtswunder und gewinne mit ein bisschen Glück einen Backkurs für 6 Personen! Spendenübergabe: live am 21.12. um 13 Uhr in Villach. Die Gewinner werden vor Ort bekannt gegeben!

weihnachtswunder-logo

Wenn die Schneeflocken vom Himmel fallen: Zeit, dankbar zu sein.

Weihnachten bedeutet für jeden etwas anderes. Für mich und meine Familie ist es die Zeit, in der wir ein wenig zur Ruhe kommen können. Auch wenn in den Tagen vorher richtig viel los ist und es bei uns daheim eigentlich immer viel zu tun gibt: Sobald wir gemeinsam in der warmen Küche sitzen, Weihnachtsliedern lauschen, einen Adventkranz binden oder Lebkuchenteig naschen, kommt eine ganz besondere Stimmung auf.

In diesen Stunden wird mir bewusst, wie dankbar wir sein sollten. Wenn uns kalt ist, feuern wir den Kachelofen an. Wenn wir Hunger haben, brauchen wir nur den Kühlschrank zu öffnen. Nicht allen geht es so gut. Deshalb ist es mir wichtig, etwas zurückzugeben – mit dir gemeinsam!

Das Glück, die eigene Leidenschaft jeden Tag teilen zu dürfen …

Das ganze Jahr über freue ich mich, meine Liebe zum Backen mit dir teilen zu dürfen. Egal, ob knusprige Brotlaibe, fruchtige Kuchen oder süße Kekse. Ich mag es, Neues auszuprobieren und will mich am liebsten sofort mit meiner Back-Community darüber austauschen. Viele wünschen sich, einmal ins Lungau zu fahren und an einem meiner Backkurse teilzunehmen – gemeinsam die Zutaten spüren, das Brot formen, Spaß haben. Und genau deshalb kam mir die Idee, beides zu verbinden:

Eine Spendenaktion für das Ö3-Weihnachtswunder und ein Gewinnspiel für dich

Mit einer Spende von 10 € hüpfst du in den Lostopf und besuchst mich vielleicht im nächsten Jahr mit 5 Freundinnen, deiner Familie oder deinen Arbeitskollegen auf unserem Bramlhof, inklusive Übernachtung und Backkurs versteht sich.

Lass uns gemeinsam etwas Gutes tun: Das dadurch gesammelte Geld möchte ich an das Ö3-Weihnachtswunder übergeben. Die Spendenerlöse daraus gehen direkt an die Licht-ins-Dunkel-Soforthilfefonds.

Ich werde die Spendensumme live beim Weihnachtswunder am 21.12. um 13 Uhr übergeben. Die glückliche Gewinnerin, der glückliche Gewinner wird auch Ort bekannt gegeben. Bis dahin könnt ihr also fleißig spenden.
Vielleicht sehe ich ja auch einige von euch. Ich würde mich sehr freuen!

Alles Liebe aus der duftenden Weihnachtsbackstube,
eure Christina

Beeren – bezaubernde Sommer- Begleiter

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Beeren – bezaubernde Sommer- Begleiter

13. Mai 2019
Saisonales

Wir alle kennen sie – unsere kleinen, feinen Begleiter durch die sommerlichen Monate: die Beeren. Im Wald, auf weiter Flur und an den Gartenzaun gekuschelt – sie sind allgegenwärtig. Wissenswertes über Tante Ribisel, Herrn Heidelbeere oder Königin Erdbeere sowie einfache und schnelle Rezepte für einen eindrucksvollen Auftritt der Herrschaften findet ihr in diesem Blog Artikel. Viel Spaß!

Immer eine runde Sache

Es ist Juni und auf einmal ändert sich das Angebot am Bauernmarkt schlagartig – die Bänke biegen sich vor Beeren und das den ganzen Sommer lang.

Dabei sind manche gemeinsam im Rennen – wie die Erdbeere und Himbeere – andere hingegen drücken sich die Staffel in die Hand – etwa die köstlich-süßen Walderdbeeren und die Brombeeren. Allein diese wohlklingenden Namen lassen die Geschmacksknospen schon in ganz persönlichen Erinnerungen schwelgen. Die Palatschinke bei der Oma, die im Sommer immer mit Heidelbeermarmelade gefüllt wurde, der letzte Himbeerschnaps beim Gipfelsieg, der gute Ribiselkuchen, den man immer gemeinsam mit der Mama aus dem Backrohr gezogen hat, oder die dunklen Finger vom Brombeerpflücken. Beeren gibt es in allen Farben und Formen und es ist für alle Geschmacksnerven etwas dabei.

 

Die beerige Wahrheit

Doch halt! Wir reden hier wie selbstverständlich von Beeren, dabei stimmt das genau genommen so gar nicht. Richtige, waschechte Beeren sind nämlich nur die Heidelbeeren, die Johannisbeeren, die Weinbeeren und Exoten wie Bananen, Kiwis oder Papayas. Botanisch gesehen sind Beeren nämlich Früchte mit einem einzigen Fruchtknoten, also eine Schließfrucht mit mehreren Samen. Spannend, dass da auch der Kürbis, die Gurke oder der Paprika darunterfallen. Wir werden uns aber trotzdem auf die beerigen Gesellen konzentrieren, die der Volksmund als solche bezeichnet und auch gerne nascht.

 

Kurzes Vergnügen

Früh haben unsere Vorfahren beim Jagen und Sammeln gelernt, dass Beeren lieber früher als später gegessen werden sollen. Auch heute halten sie sich, erst einmal gepflückt, nur wenige Tage, auch wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Darum hat man früh damit begonnen, sie zu konservieren. Die Produkte, die aus Beeren gewonnen werden, sind sehr mannigfaltig: Marmeladen, Beerenröster, getrocknete Früchte, Kuchen, Cremen, Smoothies, Mus, Kompott oder Knödel. Sie können so viele Gestalten und Formen annehmen, und immer schmecken sie ein bisschen anders. Die Profis und eingefleischten Beerenfans unter uns haben immer gleich mehrere Behälter mit ihren Lieblingsbeeren im Gefrierfach.

Am besten friert man die Beeren zunächst auf einem mit Backpapier belegten Backblech für zwei bis drei Stunden ein und gibt sie erst dann in Gefrierdosen oder -beutel. So bleiben sie schön in ihrer Ursprungsform.

Steckbrief Himbeere

Erntezeit
Juni – (max.) Oktober
Wie wächst sie?
Als Himbeerstrauch mit feinen Stacheln.
Was ist gesund?
Sie enthält Vitamin B1, B2, B6, C & E.
Aussehen
Sie macht eine gute dunkelrosarote Figur, die aus vielen kleinen Kügelchen zusammengesetzt ist.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als „Heiße Liebe“.

Steckbrief Johannisbeere oder Ribisel

Erntezeit
Juni – August
Wie wächst sie?
Als Strauch, der sich gerne an den Gartenzaun lehnt.
Was ist gesund?
Ribisel enthalten viel Vitamin C.
Aussehen
An den Rispen wachsen viele rote süß-saure Kügelchen.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Ribiselsaft.

Steckbrief Erdbeere

Erntezeit
Juni – (max.) August
Wie wächst sie?
Als Pflänzchen direkt am Boden.
Was ist gesund?
Sie ist ein wahrer Jungbrunnen und senkt den Cholesterinspiegel.
Aussehen
Weich, rot und seidig behaart zählt sie eigentlich zu den Rosengewächsen.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Erdbeermarmelade.

Steckbrief Heidelbeere

Erntezeit
Juli – September
Wie wächst sie?
Vielfältig: kriechend oder aufrecht als Zwergstrauch, Baum oder Strauch.
Was ist gesund?
Heidelbeeren sind eine heimische Alternative zum Superfood, denn sie enthalten viele Antioxidantien.
Aussehen
Kugelige, fleischige, blaue Beeren
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Heidelbeerstrudel.

Steckbrief Brombeere

Erntezeit
Juli – Oktober
Wie wächst sie?
Als Strauch in halbschattigen Lagen.
Was ist gesund?
Die Brombeerblätter helfen bei Durchfallerkrankungen.
Aussehen
Aus der weiß-rosa Blüte entwickeln sich die Beeren, die aus Steinfrüchten zusammengesetzt sind. Genießbar sind sie aber erst, wenn sie bereits dunkelviolett-schwarz sind.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Brombeerkuchen.

Sammeln und lagern

Das Pflücken von Beeren in der freien Natur hat weit mehr Reiz, als sie im Supermarkt zu kaufen. Es hat ein bisschen was von Osternesterlsuche, ein bisschen was von Eroberung und den Bonus, dass man dabei an der frischen Luft ist und es zu einer Aktivität für die ganze Familie machen kann. Ein Aufwand ist es aber auch, denn nicht überall findet man Beeren. Daher heißt die Devise „gewusst wo“. Favoriten sind selbstverständlich die Walderdbeeren, die Heidelbeeren oder Brombeeren. Der Profi-Beerenpflücker rückt mit einem luftigen Korb oder einer offenen Schale aus, da er ja weiß: Beeren brauchen Luft beim Lagern. Selbst im Sommer sind lange Ärmel zu empfehlen, denn viele Beeren schützen sich mit Stacheln, außerdem lauern ja auch Zecken stets um die Ecke. Empfehlenswert ist es dabei, eher ältere Kleidung zu wählen, da nicht nur die Finger, sondern auch das ganze Outfit leicht Verfärbungen abbekommen können. Wer jetzt noch eine Regenjacke mit im Gepäck hat, der ist perfekt ausgestattet für die Beerenjagd. Sollte sich doch einmal ein Beerenfleck einschleichen, helfen kohlensäurehaltiges Mineralwasser oder in späterer Folge auch Zitronensaft.
Aus dem Buch „Wühl dich glücklich“ von Andres Heistinger.

Beeren im Beet

Am besten schmecken Beeren natürlich immer frisch gepflückt, daher schadet es auch nicht, sie vor der eigenen Haustür anzubauen. Staudengewächse wie Himbeeren, Brombeeren oder Ribiseln schmiegen sich gerne an den Gartenzaun oder die -hütte an. Alternativ leistet auch ein Rankgerüst gute Dienste. Richtig kuschelig werden auch Sitzecken, die von den Beeren umgeben werden. Dann braucht man sich zum Pflücken nur kurz umdrehen. Wenn man sich für Erdbeeren entscheidet, sind 60 Zentimeter zwischen den einzelnen Pflanzen ein guter Abstand, damit sie sich auch gut ausbreiten können. Wer eine ganze Familie mit Erdbeeren durch die Saison bringen möchte, der sollte allerdings genügend Platz haben – für eine vierköpfige Familie sind acht Quadratmeter empfohlen. Darauf haben etwa 48 Jungpflanzen Platz, was 18–24 Kilogramm Beeren gibt.
Aus dem Buch „Wühl dich glücklich“ von Andres Heistinger.

Beerige Rezepte

4.5 bei 10 Bewertungen
Ribiselschnecken
Zutaten: Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, frische Germ, weiche Butter, Vanillepuddingpulver, Ribiseln (frisch oder tiefgefroren)
80 min
4.9 bei 19 Bewertungen
Gedeckte Himbeertarte
Zutaten: Weizenmehl 700, Butter, Staubzucker, Eier, Topfen, Zucker, Ei, Vanillezucker, Himbeeren
90 min
5 bei 24 Bewertungen
Beerentörtchen
Zutaten: Eier, Zucker, Weizenmehl, Kakaopulver, Mineralwasser, Gelatine, Naturjoghurt, Schlagobers, Vanilleschote, gemischte Beeren, Zucker, Saft von einer halben Zitronen
60 min
5 bei 23 Bewertungen
Schwarzbeerkuchen
Zutaten: große Eier, Zucker, Öl, Weizenmehl 700, Naturjoghurt, Backpulver, Himbeermarmelade, Schwarzbeeren (Heidelbeeren)
70 min
4.5 bei 24 Bewertungen
Einfacher Schwarzbeer Gugelhupf
Zutaten: Semmelbrösel, Butter, Eier, Zucker, weiche Butter, Weizenmehl 700, Backpulver, Sauerrahm, Vanillejoghurt, Schwarzbeeren (tiefgefroren), Waldbeer Kuvertüre, frische Heidelbeeren
40 min
4.9 bei 24 Bewertungen
Himbeer Biskuitroulade
Zutaten: große Eier, Zucker, Mineralwasser (alternativ Leitungswasser), Weizenmehl 700, Himbeermarmelade
30 min
4.7 bei 102 Bewertungen
5 Minuten Schwarzbeerkuchen
Zutaten: Zucker, Eier, Rapsöl, Milch, Backpulver, Weizenmehl 700, gefrorene oder frische Schwarzbeeren (Heidelbeeren), Semmelbrösel
60 min
4.7 bei 167 Bewertungen
Ribiselschaumkuchen mit Mürbteig
Zutaten: Milch, Weizenmehl 700, Backpulver, Butter, Zucker, Dotter, Eiklar, Salz, Ribisel
60 min
5 bei 27 Bewertungen
Schnelle Ribiseltorte
Zutaten: Zucker, Eier, zimmerwarme Butter, Naturjoghurt, Weizenmehl 700, Backpulver, Ribisel
90 min
4.7 bei 41 Bewertungen
Himbeertraum
Zutaten: Eier, Zucker, zimmerwarme Butter, Weizenmehl 700, Backpulver, Milch, Gelatine, Himbeeren, Naturjoghurt, Schlagobers, Himbeeren - fein püriert
100 min
4.7 bei 28 Bewertungen
Schwarzbeer-Schoko-Torte
Zutaten: Eier, Zucker, zimmerwarme Butter, Weizenmehl 700, Kakaopulver (Backkakao), Backpulver, warmes Wasser, Topfen, Zitrone (Saft), Sauerrahm, Schlagobers, Sahnesteif, Schwarzbeeren, Schokolade, Kokosfett, fein passierte Marmelade, Schwarzbeeren und schokolierte Beeren zum Verzieren
40 min
4.3 bei 198 Bewertungen
Schneller Heidelbeerkuchen
Zutaten: Eier, Zucker, Öl, Weizenmehl 700, Backpulver, Milch, Salz, frische Schwarzbeeren
60 min
4.9 bei 44 Bewertungen
Himbeertorte
Zutaten: Weizenmehl 700, Zucker, zimmerwarme Butter, Eier, Backpulver, Milch, Topfen, Staubzucker, Zitrone (Saft), Gelatine, Schlagobers, lauwarme Milch, Himbeeren, Beeren zum Verzieren
120 min
4.7 bei 77 Bewertungen
Erdbeertorte
Zutaten: Eier, Zucker, zimmerwarme Butter, Weizenmehl 700, Backpulver, warmes Wasser, Speisetopfen, Zitrone (Saft), Staubzucker, Sauerrahm, Schlagobers, Sahnesteif, Erdbeeren, fein geschnitten, Erdbeeren, Tortengelee, fein passierte Marmelade (Marille oder Erdbeere)
90 min
5 bei 9 Bewertungen
Erdbeertorte einmal anders
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Erdbeeren, in kleine Würfel geschnitten, flüssige Butter, Zimt, Maizena