Christina Bauer
Eine Bäuerin, die bäckt und bloggt.
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Kategorie: Saisonales

Mit ganz viel Liebe gebacken: Valentinstag

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Mit ganz viel Liebe gebacken: Valentinstag

11. Februar 2021
Saisonales

Am 14. Februar ist Valentinstag – und auch, wenn er bei uns noch nicht ganz so lange gefeiert wird, ist es doch ein schöner Anlass, um euren Liebsten zu zeigen, wie viel sie euch bedeuten. Was könnte da besser passen und persönlicher sein als etwas Selbstgebackenes? Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Also müsst ihr euch eigentlich nur noch entscheiden, welche köstlichen Kreationen euren Liebsten bald den Tag versüßen.

Ein Fest der Liebe auf der ganzen Welt

Besonders in Amerika wird der Valentinstag ganz groß geschrieben – dort verschicken die Menschen Millionen von Karten mit lieben Botschaften. Aber auch in vielen anderen Ländern gibt es schöne Traditionen, die die Liebe feiern und den Frühling begrüßen: In Italien treffen sich zum Beispiel Liebespaare an Brücken und hängen dort Liebesschlösser auf. In Südkorea ist es üblich, dass Frauen Männern Schokolade schenken. Und in Österreich und Deutschland ist es vor allem beliebt, Blumen zu verschenken. Also: Bringt doch mal ein bisschen frischen Backduft rein und euren Freundinnen und Freunden, Mama, Papa – eben alle, die ihr gerne überraschen wollt – stattdessen Leckereien aus der eigenen Küche!

 

Ich muss gestehen, ich bin ein großer Fan vom Valentinstag. Nicht nur, weil ich in einer glücklichen Beziehung bin, sondern weil ich finde, es kann nicht genügend Tage geben, an denen wir unseren Liebsten sagen, wie gerne wir sie haben. Und mit „Liebsten“ meine ich nicht nur den eigenen Partner, sondern alle lieben Menschen, die sich in unserem Leben tummeln und die wir nie wieder gehen lassen möchten.

Christina Bauer

Ein alter Hut, aber immer noch wahr: Liebe geht durch den Magen

Umso besser, dass es so viele Möglichkeiten gibt, euch in der Backstube für den Valentinstag richtig auszutoben. Wollt ihr eurem Ehepartner einen schokoladigen Kuchen backen? Oder der Freundin ein paar duftende Zimtschnecken? Oder vielleicht doch lieber ein Herzerlbrot für das Überraschungsfrühstück ans Bett? Mein Tipp: Findet doch heraus, was eure Freundinnen und Freunde am liebsten haben, sucht euch dann ein passendes Rezept und gebt dem ganzen noch einen romantischen und persönlichen Touch. Vielleicht mit einem Staubzuckerherz auf dem Kuchen oder ein paar kandierten Rosenblütenblättern auf den Muffins?

Die Suche nach dem Geschenk für die Liebsten

Last-Minute-Geschenksideen

Ein süßer Liebesbeweis geht immer…

Mein Liebesbeweis kommt als Gugelhupf daher. Er lässt sich schnell nachbacken und beim gemeinsamen Frühstück vernaschen.

ZUTATEN

4 Eier
200 g Zucker
160 g Öl
160 g Milch
350 g Weizenmehl 700
15 g Backpulver
10 g Backkakao
10–15 Himbeeren fürs Kuchen-Innere

Für die Deko: Himbeerschokolade

ZUBEREITUNG

Die Eier mit dem Zucker und Öl gut verrühren. Danach die restlichen Zutaten, außer die Himbeeren, hinzugeben und nochmals gut verrühren. Den Teig in die eingefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Gugelhupfform füllen und die Himbeeren in den Teig „eindrücken“.

Anschließend den Gugelhupf im vorgeheizten Backrohr bei 170 Grad Heißluft ca. 50 Minuten backen.

Die Himbeerschokolade schmelzen, auf dem fertigen Gugelhupf verteilen und nach Wunsch verzieren.

Ein Brioche Herz

zum Verschenken

ZUTATEN

250 g lauwarme Milch
1 Würfel Germ
80 g Zucker
7 g Salz
625 g Weizenmehl 700
1 Ei
100 g zimmerwarme Butter

ZUBEREITUNG

Die Milch mit allen flüssigen Zutaten und dem Germ vermischen, anschließend Mehl dazugeben und zu einem feinen, glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt ca. 30 min. gehen lassen. Dann 6 Teigstücke à 100 g auswiegen, diese anschließend zu gleich langen Strängen ausrollen und zwei Zöpfe flechten. Die Zöpfe in einer Herzform am Blech auflegen, mit Ei bestreichen und bei 160 Grad ca. 20 Minuten backen. Fertig!

Mit Christina durchs Jahr...

...verschenke einen Gutschein für ein Jahresabo des Magazins "Backen mit Christina"! Die etwas andere Geschenkidee zum Valentinstag!

Ihr Lieben!

Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag & Valentinstag mit euren Liebsten.

Eure Christina

Königin des Erdreiches: Die Kartoffel

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Königin des Erdreiches: Die Kartoffel

21. Januar 2021
Saisonales
Egal, ob geröstet, frittiert oder als Grundlage für den Teig: Die Kartoffel is aus unseren Küchen und Backstuben nicht mehr wegzudenken. Und das, obwohl die vielseitige Knolle vor gar nicht allzu langer Zeit noch als “Hexenpflanze” verschrien war. Wir begeben uns gemeinsam auf eine erdige Reise und erfahren, wie die Kartoffel schlussendlich doch noch zum Grundnahrungsmittel für Millionen Menschen wurde. Außerdem zeigen ich euch, welche Eigenschaften sie zu einer echten Powerknolle machen.

Der Siegeszug der tollen Knolle

Die Kartoffel darf in unseren Breiten auf keiner Speisekarte fehlen. Das war jedoch nicht immer so. Bevor die erdige Alleskönnern auf unseren Tellern landen konnte, musste sie erst unzählige Seemeilen zurücklegen und einige kulturelle Hürden überwinden. Begonnen hat diese faszinierende Geschichte vor mehr als 10.000 Jahren.

Kaum zu glauben, aber unsere hochgeschätze Kartoffel ist eine echte Exotin. Sie stammt ursprünglich aus dem fernen Südamerika, wo erste Wildformen bereits vor rund 13.000 Jahren gegessen wurden. Etwa 5.000 Jahre später begannen Einheimische dann damit, die Kartoffel zu kultivieren. Sie ließ sich vom rauen Klima und den kargen Böden nicht abschrecken und gedieh in den Höhenlagen von über 4.000 Metern. Damit wurde sie rasch zum Hauptnahrungsmittel der Andenvölker. Noch heute feiert man in Südamerika am 30. Mai den “Die Nacional De La Papa”, den berühmten Tag der Kartoffel. Bis unsere europäischen Vorfahren von der Kraft der südamerikanischen Knolle erfuhren, mussten jedoch noch einige Jahrhunderte vergen. Zu uns nach Europa kam die Kartoffel nämlich später, als man vielleicht vermuten würde: Erst Mitte des 16. Jahrhunderts brachten Seefahrer den erdigen Schatz mit nach Spanien. Die Menschen auf dem Festland waren von der exotischen Knolle allerdings gar nicht begeistert.

Nicht ganz geheuer

Dass man sich seine Verwandtschaft nicht aussuchen kann, ist allgemein bekannt und wurde der Kartoffel anfangs zum Verhängnis. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, zu der auch die Tollkirsche oder die sagenumworbene Alraune zählen. Diese Pflanzen waren wegen ihrer berauschenden und giftigen Wirkung als “Hexenpflanzen” verschrien und wurden von den Menschen eher gemieden. Dieser Aberglaube war jedoch nicht der einzige Grund, der den Siegeszug der Kartoffel etwas verzögerte. Weil man es in Europa gewohnt war, die oberirdischen Früchte zu essen (alles, was unter der Erde wuchs, war den Menschen nicht ganz geheuer), versuchte man es auch bei der Kartoffel und aß die Blüten. Diese sorgten für Bauchschmerzen und Schweißausbrüche. Noch ein Grund mehr, die Kartoffel zu verteufeln.

 

Auf dem Weg zum Grundnahrungsmittel

Diese Meinung hielt sich hartnäckig, was dazu führte, dass die Kartoffel anfangs fast ausschließlich in botanischen Gärten zu finden war. In unseren Breiten mussten die Menschen regelrecht zu ihrem Kartoffel-Glück gezwungen werden. Mitte des 18. Jahrhunderts erließ König Friedrich II. die sogenannten Kartoffelbefehle. Der Landbevölkerung wurde befohlen, das “für Menschen und Vieh auf sehr vielfache Weise dienliche Erd-Gewächs” auf ihren Äckern anzubauen. In Österreich versuchte Maria Theresia den Anbau der hierzulande Erdäpfel genannten Kartoffeln zu fördern. Richtig bekannt wurde die Knolle in Österreich jedoch erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Zur selben Zeit wurde der Vormarsch der Kartoffel in Teilen Europas jedoch erneut verzögert: Eingeschleppte Kartoffelkrankheiten sorgten für zahlreiche Missernten. Irland, wo die Kartoffel schon früh wichtigstes Nahrungsmittel war, wurde besonders hart getroffen. Als “Irish Potato Kamine” ging diese Krise in die Geschichte ein. Die Krankheiten konnten bekämpft werden und die Kartoffel wurde endgültig zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Vor alle min Kriegsjahren war die robuste, vielseitige Knolle von unschätzbarem Wert für die Menschen in ganz Europa.

Schon gewusst?

Beim Brotbacken kann man die Hälfte des Mehls durch geriebene oder gestampfte Kartoffeln ersetzen. Und das Beste: Kartoffeln machen das Brot saftig und sorgen für eine luftige Krume. Es gibt übrigens mehrere Methoden, Kartoffeln in den Brotteig einzuarbeiten:

Gerieben
Die Kartoffeln waschen, schälen, reiben und roh in den Teig geben.
Zerstampft
Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und diese kochen, bis sie gar sind. Die gekochten Kartoffelwürfel durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit der Gabel zerstampfen und in den Brotteig einarbeiten.
Roh & gekocht gemischt
Man kann auch rohe und gekochte Kartoffeln kombinieren, um so die weichen Eigenschaften der Kartoffel bestens auszunutzen und das Brot noch saftiger zu machen.

Die Kartoffel

Steckbrief

Kartoffel, Erdapfel oder Echtling

Erntezeit:
Juni – November
Wie wächst sie:
Am besten in Reihen anpflanzen mit einem Abstand von ca. 35 cm.
Was ist gesund?
Kartoffeln enthalten viele Kohlenhydrate, Eiweiß, Kalium, Magnesium und Eisen. Sie bestehen zu 80 Prozent aus Wasser. Und enthalten die Vitamine B1, B2 und C.
Aussehen:
Die Knollen variieren je nach Gattung. Es gibt rotschalige, gelbschalige und blauschalige Arten.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Gekocht als Beilage, gestampft als Püree, frittiert als Pommes oder gehobelt im Brot.

Bühne frei für die: POWERKNOLLE

Die Vielseitigkeit der Kartoffel ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Was für ein Tausendsassa sie aber wirklich ist, wird spätestens hier klar.

Im Haushalt: Besser als jedes Putzmittel

Nicht nur auf der Speisekarte, auch im Haushalt sind Kartoffeln unverzichtbar. Egal, ob Schalen oder Kochwasser: Vor allem der Abfall, der beim Kochen entsteht, eignet sich hervorragend als Putzmittel-Ersatz. Edelstahl- und Küchenoberflächen werden durch die Behandlung mit Kartoffelschalen mindestens genauso blitzblank wie mit einem herkömmlichen Putzmittel. Wichtig dabei: Die Oberflächen immer mit der feuchten Seite der Schale abreiben! Auch das Wasser, in dem Kartoffeln gekocht wurden, solltet ihr nicht wegschütten. Mit ungesalzenem Kartoffelwasser sagt ihr Flecken in eurer Wäsche den Kampf an. Wenn ihr eure Kleidung vor dem Waschen darin einweicht, lösen sich hartnäckige Verschmutzungen besser. Das Wasser eurer Salzkartoffeln eignet sich zum Reinigen der Kunststoffoberflächen von Gartenmöbeln oder Fensterrahmen. Ältere Kartoffeln, die bereits keimen und nicht mehr zum Verzehr geeignet sind, könnt ihr ebenfalls zum Putzwerkzeug umfunktionieren. Dazu halbiert ihr einen natürlichen Glasreiniger: Glasflächen abreiben, kurz einwirken lassen und mit klarem Wasser abwischen.

 

Im Körper: Superfood und Schönheitskur

Kartoffeln machen dick! Diesen Satz habt ihr bestimmt schon einmal irgendwo gehört oder gelesen. Tatsächlich stimmt das nicht. Grund für den schlechten Ruf von Kartoffeln sind vielmehr die fettreichen Zubereitungsarten. Kartoffeln haben nämlich wenig Kalorien (70 Kilokalorien/100 Gramm) und sind reich an Vitaminen. Auch die enthaltene Stärke macht nicht dick, wenn man Kartoffeln mit Maß und Ziel genießt. Im Gegenteil: Die Stärke sorgt dafür, dass sich das Sättigungsgefühl früher einstellt. Fettarm zubereitet können sie also sogar beim Abnehmen unterstützen. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen und stärken das Immunsystem. Außerdem sind Kartoffeln von Natur aus glutunfrei und eignen sich gut als Beilage für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Man muss die nahrhafte Knolle allerdings nicht unbedingt essen, um von ihrer gesundheitlichen Wirkung zu profitieren. Wie wäre es mit einer Kartoffel-Gesichtsmaske? Diese versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Vitaminen. Darüber hinaus ist die Kartoffel ein gutes Mittel gegen Insektenstiche. Dazu einfach halbieren und auf den Insektenstich drücken. Das lindert den Juckreiz und beugt Schwellungen vor.

 

Im Garten: Das eigen Kartoffel-Vergnügen

Wir fassen zusammen: Kartoffeln schmecken, sind gesund und helfen beim Putzen. Was, wenn ich euch jetzt sage, dass sich Kartoffeln auch noch kinderleicht zuhause anbauen lassen? Und das Beste: Wer keinen Garten hat, kann Kartoffeln einfach in einem Hochbeet auf dem Balkon oder der Terrasse züchten. Und so geht’s: Die wichtigste Voraussetzung für eine reiche Kartoffelernte ist der richtige Boden. Kartoffeln mögen es locker und nährstoffreich. Am besten gefüllt ihr das Hochbeet also mit einer Mischung aus Erde und etwas Kompost. Lasst circa 40 cm zwischen der Erdschicht und der Oberkante des Hochbeets frei. Die Kartoffeln könnt ihr dann ab April einpflanzen. Lasst zwischen den einzelnen Knollen etwa 20 cm Platz. Auch wenn es Kartoffeln gern feucht haben, solltet ihr es mit dem Gießen nicht übertreiben – Staunässe bekommt ihnen nicht gut. Wenn die ersten Blätter aus dem Boden sprießen, müsst ihr sie mit einer weiteren Erdschicht bedecken. Das wiederholt ihr so lange, bis das Hochbeet voll mit Erde ist. Wann die Kartoffeln dann geerntet werden können, hängt von der jeweiligen Sorte ab.

Kleines Sortenlexikon

Weltweit existieren bis zu 7.000 Kartoffelsorten, die sich durch Farben, Formen und Kocheigenschaften voneinander unterscheiden. Ein paar dieser Sorten möchte ich euch nun vorstellen. Um die grauen Wintertage ein wenig bunter zu machen, habe ich die Sorten nach ihrer Farbe geordnet.

 

Rotschalige

Zu den bekannten rotschaligen Sorten zählen: Désirée, Laura und Linzer Rose. Alle drei Sorten sind vorwiegend festkochend (halbmehlig) und eignen sich für die Zubereitung von Pommes frites, Chips oder Bratkartoffeln. Bei manchen Sorten ist nicht nur die Schale ein echter Blickfang: Sorten wie Rote Emmalie oder Highland Burgundy Red haben neben der roten Schale auch ein leuchtend rotes Fruchtfleisch.

 

Gelbschalige

Die unterschiedliche Farben der Kartoffeln hat mit den Pflanzenfarbstoffen Anthocyanen zu tun. Je mehr dieser Farbstoffe die Kartoffeln enthalten, desto bläulicher sind sie. Im Vergleich zu den rot- oder blauschaligen enthalten die gelbschaligen Sorten also weniger Anthocyane. Eine der beliebtesten gelbschaligen Sorten hört auf den Namen Sieglinde. Die Klassikerin unter den Kartoffeln ist festkochend (speckig) und eignet sich daher gut für Salate oder Gratins. Wer Püree, Knödel oder Kartoffelteig machen möchte, sollte auf mehlige Sorten wie Barbara oder Mehlige Mühlviertler zurückgreifen.

 

Blauschalige

Der hohe Gehalt an Anthocyanen sorgt nicht nur für unverwechselbare Farben, sondern soll auch gut für die Gesundheit sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass der pflanzliche Farbstoff Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann. Die ertragreichste Sorte dieser Kategorie trägt ihre charakteristische Farbe schon im Namen: der Blaue Schwede (mehlig bis vorwiegend festkochend) wird auch “Trüffelkartoffel” genannt und erinnert geschmacklich an Kastanien. Mit blauen Kartoffeln werden Kartoffelsalate oder Erdäpfelsuppen zu echten Eyecatchern am Küchentisch.

 

Süßkartoffel

Anders als der Name vermuten lässt, ist die Süßkartoffel mit der klassischen Kartoffel nur entfernt verwandt. Während Kartoffeln Nachtschattengewächse sind, handelt es sich bei der Süßkartoffel um ein Windengewächs. Ihren Namen verdankt sie dem hohen Zuckergehalt. Der süßliche Geschmack bleibt auch bei der Verarbeitung erhalten, der fast keine Grenzen gesetzt sind. Süßkartoffeln schmecken gekocht, frittiert, gebraten oder überbacken. In Japan werden sie sogar für Süßspeisen verwendet.

Zum Backen verwende ich am liebsten gelbschalige Kartoffeln. So richtig bunt wird es dann dafür beim Kochen.

Meine liebsten Brot-Rezepte

288 min
4.9 bei 64 Bewertungen
Dinkel-Einkorn-Vollkornbrot
Zutaten: Wasser, Buttermilch, Dinkelvollkornmehl, Einkornvollkornmehl, Salz, frische Germ, Sesam und Dinkelflocken
1200 min
4.7 bei 179 Bewertungen
Mischbrot mit Sauerteig
Zutaten: Wasser, Roggenmehl 960, Sauerteigansatz aus dem Kühlschrank, Wasser , Weizenmehl 700, Salz, Brotgewürz, Sauerteig (vom Vorteig)
100 min
4.9 bei 194 Bewertungen
Herzerlbrot
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenbrotmehl 1600, Weizenmehl 700, Roggenmehl, Brotgewürz, Salz, Germ
120 min
4.8 bei 28 Bewertungen
Brot mit Dinkelflocken
Zutaten: Sauermilch (alternativ Buttermilch), lauwarmes Wasser, Dinkelvollkornmehl, Weizenbrotmehl 1600, Dinkelflocken, Salz, frische Germ, Gusseisentopf
100 min
4.6 bei 58 Bewertungen
Weizenbrot mit Herz
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenvollkornmehl, Weizenbrotmehl 1600, Salz, Brotgewürz, frische Germ, Gärkörbchen mit Herz
100 min
4.9 bei 182 Bewertungen
Buttermilchbrot
Zutaten: zimmerwarme Buttermilch, lauwarmes Wasser, Dinkelmehl 700, Weizenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Brotgewürz, Salz, frische Germ (=1/2 Würfel)
930 min
4.7 bei 87 Bewertungen
Weizenmischbrot
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Weizenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Salz, Brotgewürz, Sauerteig (vom Vorteig), Gärkörbchen, Roggenmehl zum Besieben
780 min
4.9 bei 49 Bewertungen
Roggen-Haferflockenbrot mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Roggenmehl 960, Dinkelvollkornmehl, Weizenbrotmehl 1600, Haferflocken, Salz, Brotgewürz, frische Germ, Sauerteig, Gärkörbchen, Roggenmehl zum Bemehlen

Das #VWeihnachten Back Special

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HomeDas #VWeihnachten Back Special

Das #VWeihnachten Back Special

18. Dezember 2020
Saisonales

#VWeihnachten präsentiert:

Backen mit Christina

Dieses Jahr gestaltet sich Weihnachten etwas anders als sonst. Backen spielt dennoch eine große Rolle. Deshalb haben wir uns mit Bäuerin und Back-Influencerin Christina zusammen getan und mit ihr ein paar Rezepte entwickelt, die einfach sind in der Handhabung und Spaß machen. Natürlich wäre Volkswagen nicht Volkswagen, wenn am Ende nicht etwas anderes als in normales Lebkuchenhaus entsteht.

Teilnahmebedingungen

Jetzt mitmachen!

Zu gewinnen gibt es 3 x 3 Tage auf dem Bramlhof und je ein gemeinsames Brotbacken mit Christina

Einfach die zuckersüßen Modelle nachbacken, mit dem Hashtag #VWeihnachten auf der Facebook Wall von Volkswagen oder Instagram posten und @volkswagen_at und @BackenMitChristina im Beitrag markieren! Die Gewinner werden gemeinsam mit Christina Bauer ausgewählt und am 21.12 verkündet.

Schablonen

Bevor es mit den Rezepten losgehen kann benötigt man Schablonen. Sie helfen dabei den Entstehungsprozess zu begleiten und sind nützlich für die Dekoration.

Hier könnt ihr euch die Schablonen downloaden

1er Golf 3D-Lebkuchen

Zutaten für den Teig

Zutaten für die Glasur

Zubereitung

Die Zutaten nacheinander in eine Rührschüssel geben und vermischen. Die Form am Boden mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Im  vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Celsius backen. Den Kuchen gut auskühlen lassen und anschließend aus der Form lösen. Längs halbieren und die beiden Teile aufeinandersetzten. Danach den Golf mit Hilfe der Schablone zuschneiden und mit Marmelade bestreichen. Das Kokosfett in einem kleinen Topf auf niedriger Stufe verflüssigen, die Schokolade dazugeben und unter Rühren schmelzen. Nachdem die Glasur abgekühlt ist, kann der Kuchen damit überzogen werden. Die Fahrzugdetails mit der Zuckerglasur verzieren und Streusel nach Gusto verteilen.

VW Käfer, ID.3, Bulli und Tiguan Lebkuchen

Zutaten für den Teig

Zubereitung

Kein Weihnachten ohne Lebkuchen

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HomeKein Weihnachten ohne Lebkuchen

Kein Weihnachten ohne Lebkuchen

11. Dezember 2020
Saisonales
Lebkuchen sind ein fixer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei in vielen Kulturen. Und das schon richtig lange: bereits die alten Ägypter bereiteten mit Honig gesüßte Kuchen zu. Aber erstmal ganz von vorne: Was sind Lebkuchen denn überhaupt?

Einfach haltbar, herrlich würzig und zuckersüß: der Dauerbrenner Lebkuchen

Lebkuchen ist ein süßes und sehr würziges Gebäck. Gesüßt wird meistens mit Honig oder einem anderen dickflüssigen Süßungsmittel. Zu den typischen Lebkuchengewürzen zählen Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macis, Muskat, Nelken, Piment und Zimt. Daher kommt also dieser unvergessliche Lebkuchengeruch! Außerdem ist im Lebkuchenteig wenig bis gar kein Fett. Das erklärt auch, warum Lebkuchen schon seit so langer Zeit gebacken wird: die süßen Zutaten und das wenige Fett machen in sehr lange haltbar und spenden Energie.

Schon gewusst?

Es gibt sogenannten Braunen Lebkuchen, der hauptsächlich aus Mehl, Honig und Eiern besteht. Diesen Teig könnt ihr kneten.

 

Anders als Oblatenlebkuchen: In den Teig kommt wenig bis gar kein Mehl, dafür aber viele Nüsse. Die Masse wird direkt auf die Oblaten dressiert.

Früher gehörten die Lebkuchenhersteller sogar einem eigenen Handwerk an – sie waren keine Bäcker, sondern Lebküchler! Es gibt eine Riesenanzahl an typischen regionalen Lebkuchenvariationen, alle mit eigenen Namen und ihrer ganz speziellen Rezeptur. Weiter unten findet ihr mein Grundrezept für einen ganz klassischen Lebkuchenteig, der einfach immer passt und bestimmt gelingt. Und außerdem: Ihr könnt ihn wunderbar zum Bauen von euren eigenen Lebkuchen-Kunstwerken verwenden.

Lebkuchen

4.8 bei 266 Bewertungen
40 min
24 h
Heißluft
170 Grad
8 min

Zutaten

für 3 Backbleche
Teig
320 g
Roggenmehl 960
2
Eier
70 g
Honig
140 g
Staubzucker
8 g
Natron
3 g
Kakaopulver
3 g
Lebkuchengewürz
1 EL
Apfelmus
Zuckerglasur
1
Eiklar
250 g
gesiebten Staubzucker
zum Bestreichen
1
Ei
1
Schuss Milch

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einer krümeligen Masse mixen, anschließend mit der Hand zu einem festen Teig kneten. Den Teig zugedeckt 24 Stunden im Kühlschrank rasten lassen.

  2. Am nächsten Tag ca. 5 mm dick ausrollen und die Lebkuchen ausstechen. Diese mit einem Gemisch aus Ei und einem Schuss Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 8 Minuten backen. Abkühlen lassen.

  3. Für die Zuckerglasur das Eiklar mit dem gesiebten Staubzucker gut verrühren bis die Glasur die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

  4. Die fertige Masse in ein Frischhaltesackerl füllen und unten ein winziges Eck wegschneiden. Die Lebkuchen nach Wunsch damit verzieren.

Die Lebkuchen sollten noch sehr weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen. Nur dann bleiben sie auch danach saftig.

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Knusper, knusper Knäuschen: das perfekte Lebkuchenhaus

Ein wunderschön verziertes Lebkuchenhaus gehört bei uns zum Advent dazu. Das Zusammenbauen ist auch gar nicht so schwer, denn mit meinem Grundteig wird der Lebkuchen stabil und kann immer noch sehr gut geschnitten werden. Alles, was ihr für den Teig braucht, sind Roggenmehl, Eier, Honig, Staubzucker, Natron, Kakaopulver, Lebkuchengewürz und – meine Spezial-so-gelingt’s-bestimmt-Zutat: Apfelmus. Für die Glasur benötigt ihr noch Eiweiß und Puderzucker oder Staubzucker. Die Zuckerglasur könnt ihr zum Verzieren nutzen, aber auch zum Zusammenkleben: Wenn die Masse noch zu stark rinnt, gebt einfach noch ein bisschen mehr Puderzucker dazu. Nicht vergessen: den Zucker immer sieben, damit keine Klümpchen entstehen.

Hier gelangt ihr zur Anleitung meines Lebkuchenhauses.

Hier könnt ihr euch die Schnittvorlagen fürs Lebkuchenhaus downloaden.

Süßer Krampus

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HomeSüßer Krampus

Süßer Krampus

4. Dezember 2020
Saisonales
Der Nikolaus und sein unheimlicher Begleiter, der Krampus ziehen von Haus zu Haus. Aber keine Angst: Es gibt auch süße Krampusse, so wie dieser hier aus Germteig.

Bilder: Nadja Hudovernik

in Kooperation mit servus.com

Zum Backen der süßen Gesellen verwende ich am liebsten meinen süßen Germteig. Hier findet ihr die Schritt für Schritt Anleitung zum Krampus. Außerdem hab ich euch noch ein Video angehängt in dem ihr mir beim Backen ganz genau über die Schulter schauen könnt.

Süßer Germteig

4.8 bei 240 Bewertungen
Grundteig
Heißluft
180 Grad

Zutaten

Teig
625 g
Weizenmehl 700 (oder Dinkelmehl 700)
250 g
lauwarme Milch
42 g
frische Germ (= 1 Würfel)
100 g
Zucker
7 g
Salz
1
Ei
100 g
zimmerwarme Butter
zum Bestreichen
1
Ei

Der süße Germteig ist die Basis für viele Klassiker der österreichischen Küche. Egal ob ein abwechslungsreiches Frühstück mit Brioche, ein feiner Nussstollen zum Nachmittagskaffee oder Brauchtumsgebäck wie Allerheiligenstriezel: mit diesem Grundrezept versüßt ihr euren Alltag rund ums Jahr!

Zubereitung

  1. Für den süßen Germteig (> Germteig 1×1) in einer Rührschüssel die Milch mit dem Ei verrühren. Dann das Mehl dazugeben und die Germ daraufbröseln.

  2. Zum Schluss Salz, Zucker und die zimmerwarme Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

  3. Anschließend den Teig zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen und nach Belieben weiterverarbeiten.

  4. Vor dem Backen das Gebäck noch mit verquirltem Ei bestreichen, das sorgt für Glanz und eine schöne goldbraune Farbe.

Es muss nicht immer etwas Großes sein. Macht mit eurem süßen Germteig gefüllte Tascherl, Kipferl oder Schnecken.

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Schritt für Schritt zum süßen Krampus

...diesen lieben sogar die Kinder
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Mürb, mürber, Mürbteig!

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HomeMürb, mürber, Mürbteig!

Mürb, mürber, Mürbteig!

19. November 2020
Saisonales
Advent ohne Mürbteig? Kann ich mir gar nicht mehr vorstellen! Dieser Grundteig ist der Star bei so vielen verschiedenen Weihnachstkeksen. Und das Beste: Auch nach der Weihnachtszeit macht er aus Quiches, Tartes und Torten richtige Köstlichkeiten.

Der Alleskönner

Auch wenn es manchmal ein bisschen länger dauert, macht es uns immer besonders viel Spaß, Kekse auszustechen. Wir haben schon einige schöne und lustige Ausstechformen (einige davon findest du hier)gesammelt und wechseln uns dann mit den Motiven immer ab – so wird es nie langweilig! Und unser Favorit unter den Keksteigen ist der Mürbteig. Warum? Weil er einfach unglaublich bartschmelzend ist, mit so vielen Geschmäckern kombiniert werden kann, und (fast) nichts so gut aus dem Ofen duftet. Zum Mürbteig passt Schokolade ebenso hervorragend wie Nüsse oder Marmelade – der perfekte Begleiter also für alles, was süß ist und ganz schnell im Bauch verschwindet.

Mürbteig

4.8 bei 105 Bewertungen
Grundteig
Heißluft
170 Grad

Zutaten

Teig
300 g
Weizenmehl 700
200 g
kalte Butter
100 g
Zucker
1
Ei
5 g
Backpulver
etwas Salz

Aus Mürbteig lassen sich nicht nur zahlreiche Keksvarianten zubereiten, er eignet sich auch hervorragend als Grundlage für verschiedene Streusel-, Obst- oder Topfenkuchen.
Mürbteig lässt sich wunderbar einfach herstellen und weil er auch 3-2-1-Teig genannt wird, merkt man sich das Rezept kinderleicht: 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker.
Für eine pikante Quiche lasst ihr einfach den Zucker weg und nehmt 1 TL Salz.

Zubereitung

  1. Für den Mürbteig (>Mürbteig 1×1) zuerst das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben, dann die in Stücke geschnittene Butter, den Zucker, das Ei und eine Prise Salz dazugeben. Mit Hilfe eines Flachrührers oder Knethakens die Zutaten zu einem festen Mürbteig verarbeiten. Wenn ihr den Teig mit den Händen knetet, dann möglichst rasch arbeiten, damit die Butter nicht zu warm und der Teig dadurch krümelig wird.

  2. Den Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen und je nach Rezept weiterverarbeiten.

– Mit abgeriebener Schale von Bio-Zitrone oder Bio-Orange verfeinern.
– Das Mark einer halben Vanilleschote auskratzen und zum Teig geben.
– Einen Teil des Mehls mit fein geriebenen Nüssen ersetzen.
– Für einen dunklen Schokomürbteig einfach 1 EL Backkakao unter das Mehl mischen.

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Tipps und Tricks zur Verarbeitung

Es gibt eine ganze Menge guter Keksrezepte mit Mürbteig zum Ausstechen. Aber auch andere Methoden zum Weiterverarbeiten sind natürlich erlaubt! Wichtig ist nur, dass ihr ein paar Tipps bei der Zubereitung des Mürbteigs beachtet – ab und zu kann er nämlich auch ein bisschen kompliziert sein:

  • Flink, flink! Da die Zutaten beim Mürbteig nicht zu warm werden sollen, ist schnelles Arbeiten angesagt.
  • Weiche Butter macht nicht mürbe: Mürbteig wird mit Butter zubereitet – und die darf auf keinen Fall zu weich sein! Ich nehme sie immer frisch aus dem Kühlschrank oder lass sie nur maximal eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur liegen. Ist die Butter zu stark geschmolzen, wird der Mürbteig sehr klebrig oder zerbröselt.
  • Feinster Zucker zergeht auf der Zunge! Mit Staub- oder Puderzucker bekommt euer Teig die beste Konsistenz, da er besser schmilzt als Feinkristallzucker.
  • Cool bleiben: Lasst den Teig vor der Verarbeitung mindestens 30 Minuten lang kalt rasten, zum Beispiel auf dem Balkon oder im Kühlschrank. So lässt er sich besser verarbeiten und das Ausstechen klappt im Handumdrehen!
  • Nicht zu viel des Guten! Mürbteig solltet ihr nicht zu viel kneten – sonst erwärmen sich die Zutaten zu sehr und der Teig kann patzig oder zäh werden.
  • Klebrige Angelegenheit: Das Ausrollen von Mürbteig klappt besonders gut zwischen zwei Frischhalte- oder Dauerbackfolien. So bleibt kein Teig am Nudelwalker hängen und die Küche ist nach dem Backen nicht völlig mit Mehl bestäubt.

TIPP

Lässt sich der Teig mal nicht gut Zusammenkneten, gebt löffelweise kaltes Wasser hinzu – bis sich die Zutaten verbinden!

Ein Geschenk von Herzen: der Striezel zu Allerheiligen

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HomeEin Geschenk von Herzen: der Striezel zu Allerheiligen

Ein Geschenk von Herzen: der Striezel zu Allerheiligen

23. Oktober 2020
Saisonales
Der 1. November ist für uns ein besonderer Tag. Zu Allerheiligen kommt normalerweise immer die ganze Familie zusammen. Wir verbringen den Feiertag gemeinsam und gedenken unserer Verstorbenen. Es ist üblich, dass Firm- und Taufpaten ihren Patenkindern am 1. November einen Allerheiligenstriezel schenken. Das ist ein wunderschöner Zopf aus süßem Germteig – je nach Geschmack und örtlichem Brauch kommen noch ein paar Extras hinzu: Rosinen, Mandelsplitter, Hagelzucker, Mohn, Rum oder Zitronensaft. So wie das Osterlamm zu Ostern und die Weihnachtskekse zu Weihnachten gehören, so können wir uns Allerheiligen ohne den besonderen Striezel gar nicht vorstellen.

Der 1. November, Allerheiligen, ist ein christliches Fest. An diesem Tag denken wir an alle Heiligen. In vielen katholischen Ländern ist dieser Tag deshalb ein Feiertag. Der 2. November wird Allerseelentag genannt. An diesem Tag denken wir an all unsere Verstorbenen. Bereits am Nachmittag des 1. Novembers werden Gräber traditionell mit Lichtern geschmückt.

Antikes Brauchtum in neuem Gewand

Der Ursprung dieses Brauches liegt schon sehr weit zurück: In antiken Zeiten schnitt man sich die Haare ab, wenn man um Verstorbene trauerte. Der Striezel erinnert an diesen Haarzopf und stellt so ein Symbol der Trauer und des Andenkens dar. Außerdem war es üblich, armen Menschen zu Allerheiligen Brot zu schenken – auch in Form von Striezeln. An vielen Orten von Österreich bis Bayern und Ungarn werden bis heute Allerheiligenstriezel verschenkt – und das unter vielen verschiedenen Namen: Heiligenstriezel, Heiligenstritzel, Striezel, Allerseelenzopf, Seelenspitz, Seelenbrot, Seelenwecken oder Allerseelenbreze sind einige davon Ich nenne ihn meistens Heiligenstruzen!

TIPP

Zu viel Striezel zu Hause? Dann friert ihn am besten gleich ein! Wenn ihr wisst, dass nicht der ganze Striezel gleich gegessen wird, schneidet ihn in der Mitte auseinander: Dann könnt ihr die beiden angeschnittenen Enden anschließend aneinanderlegen und der Striezel trocknet nicht aus.

Knetet, formt und backt drauflos!

Besonders schön ist es, wenn der Striezel von den Paten selbst gebacken wird. Hier findet ihr das Rezept für den Allerheiligenstriezel, wie wir ihn in unserer Familie am liebsten haben.

TIPP

Falls ihr euren Allerheiligenstriezel schon einen Tag früher backen wollt, wickelt den ausgekühlten Striezel in ein Geschirrtuch – so hält er sich länger frisch. Auch in einem Papiersäckchen, das ihr wiederum in ein Kuchenbox steckt, ist der Striezel gut aufbewahrt.

3er, 4er oder 6er Zopf?

Bleibt nur noch eine Frage: Wie soll der Striezel denn aussehen? Euch stehen die Varianten mit 3, 4 oder 6 Strängen zur Auswahl. Natürlich wird das Flechten mit mehreren Strängen immer komplizierter – aber dafür sieht es auch umso schöner aus! Und Spaß macht das gemeinsame Zopfflechten sowieso. Probiert es einfach aus! Hier kommt ihr zu den einzelnen Kurzanleitungen, in denen ihr mir ganz genau auf die Finger schauen könnt.

Zopfen ganz einfach

mit Christinas Flechtanleitungen
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Meine Rezepte mit süßem Germteig

150 min
4.8 bei 17 Bewertungen
Germgugelhupf mit Mandelfülle
Zutaten: Milch, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Dotter, geriebene Mandeln, Marzipan, flüssiges Schlagobers, Schokoflocken, Butter für die Form
110 min
5 bei 49 Bewertungen
Schoko-Zimt-Schneckenmuffins
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, verquirltes Ei, Zimt, Schokodrops, Muffinblech oder Tassen
20 min
4.8 bei 233 Bewertungen
Frühstückskipferl
Zutaten: kaltes Wasser, kalte Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Zucker
40 min
4.5 bei 21 Bewertungen
Mini-Donuts
Zutaten: lauwarme Milch, Eier, Weizenmehl 700, Salz, Zucker, frische Germ, zimmerwarme Butter, Butter oder Öl zum Einfetten des Donut-Maker, Schokolade, bunte Schokostreusel
90 min
5 bei 1 Bewertung
Gefüllte Walnuss-Brioche
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Salz, Zucker , Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Milch, Zucker, geriebene Walnüsse, Zimt, Backkakao, Ei zum Bestreichen
90 min
4.8 bei 96 Bewertungen
Apfel-Zimt-Schnecken
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Zimt, Äpfel, gerieben
75 min
4.9 bei 571 Bewertungen
Süßer Allerheiligenstriezel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Salz, Zucker, Weizenmehl 700, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Ei zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen
90 min
4.9 bei 71 Bewertungen
Zimtschnecken-Torte
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, Spritzer Zitronensaft, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Zimt, Eigelb, Eiklar, Staubzucker

Kleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

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HomeKleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

Kleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

16. Oktober 2020
Saisonales
Stellt euch vor, ihr schafft es jede Woche, mehr Zeit und Ruhe für euch und eure Liebsten zu finden – und das alles mit ein wenig Vorbereitung. Klingt doch super, oder? Ich möchte euch heute von einer Idee erzählen, die mir persönlich den Alltag unheimlich erleichtert hat. Und ich hoffe, sie gefällt euch genauso gut und hilft euch ebenfalls, mehr Zeit für die schönen Dinge zu haben.

Und täglich grüßt … die alte Frage: Was koche ich heute?

Viele Leute fragen sich jeden Tag aufs Neue, was sie kochen sollen. Klar, Essen gehört eben zu den wichtigsten Dingen im Leben. Und selbst zu kochen spart nicht nur Geld, es ist auch gesünder, als Fertigprodukte zu essen. Mir geht es da nicht anders: Und gerade, wenn sonst viel im Leben los ist, kann es auch ganz schön anstrengend sein, sich jeden Tag wieder etwas Neues auszudenken. Seit beginn der Corona-Pandemie ist das Thema dann noch zentraler für mich geworden: Es wird noch mehr zuhause gekocht, gleichzeitig muss man seine Einkäufe aber besser planen, damit der Gang in den Supermarkt nicht täglich fällig ist. Also habe ich angefangen zu grübeln: Was würde mir helfen, alles ein wenig zu vereinfachen und gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen? Die Antwort: die richtige Planung! Denn was das Kochen betrifft, ist Vorbereitung schon die halbe Miete.

TIPP

Meistens schreibe ich mir meinen Wochenplan am Abend vor dem Wocheneinkauf zusammen, dabei beziehe ich meine ganze Familie mit ein. So ist für jeden was dabei. Frisches Obst und Gemüse hole ich mir gerne direkt bei den Bauern oder am Wochenmarkt.

Ich liebe es generell, selbst zu kochen – einige Punkte sind mir dabei besonders wichtig!

Einfach gut muss es sein!

So spannend es sein kann, komplizierte und ungewöhnliche Rezepte auszuprobieren – ein richtig gutes Gericht kann man aber schon in wenigen Schritten und mit ein paar Handgriffen zaubern. Gerade im Alltag ist es praktischer, einfache Speisen zu kochen und vor allem: entspannter! Und das Beste: Groß und Klein können leichter mithelfen. Das spart Zeit und ist eine schöne Beschäftigung.

Schnell muss es gehen!

Zeit ist wertvoll – denn das Schönste im Leben ist es für mich, Zeit mit meiner Familie und meinen Tieren zu verbringen. Dass der halbe Tag mit dem Kochen für eine Mahlzeit draufgeht, ist also keine Option!

Gesund muss es sein!

Unsere Ernährung spielt eine Riesenrolle für unsere Gesundheit: In diesem Bereich können wir also richtig viel machen, um unserem Körper das zu geben, was ihm guttut. Frische Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen, ein bunter Teller mit Obst und Gemüse jeden Tag sind für mich deshalb ein Muss.

Nachhaltigkeit ist mir wichtig!

Regionalist steht für mich dabei an erster Stelle. Regionale Lebensmittel haben weniger Tranportkilometer auf dem Buckel und belasten unsere Umwelt entsprechend weniger. Außerdem schmeckt das Gemüse aus dem eigenen Anbau und die Milch vom Bauernhof einfach besser. Und: Man weiß, wo sie herkommen. Nachhaltigkeit bedeutet aber auch, Lebensmittel nicht zu verschwenden und wegzuwerfen – wird zu viel oder Unnötiges eingekauft, passiert das leider schnell.

Und zu guter Letzt: Sparsamkeit spielt eine Rolle!

Denn wer selbst kocht und ein bisschen vorplant, macht auch dem Geldbeutel eine Freude. Außerdem: Mit der Jahreszeit gehen! Lebensmittel, die gerade Saison haben, kann man günstiger und auch am Bauernmarkt erstehen.

1, 2, 3 – und schon steht euer Menüplan für die Woche!

Damit alle diese Ansprüche erfüllt sind und ihr euren Alltag entspannter angehen könnt, befolgt meinen Tipp: Macht euch einen Wochenplan! Das klappt mit diesen drei einfachen Schritten:

  1. Holt euch Inspiration: Rezepte, die mit Zutaten gemacht werden, die momentan Saison haben und die schnell und unkompliziert zubereitet sind.
  2. Notiert euch für jeden Tag, welche Gerichte ihr gerne ausprobieren möchtet. Das bringt mehr Abwechslung auf den Tisch und jeder hat die Möglichkeit, sich einzubringen und sich etwas zu wünschen.
  3. Schreibt eine Einkaufsliste mit allen Zutaten, die ihr für diese Gerichte braucht. So könnt ihr euren Wocheneinkauf ruck zuck erledigen, ohne langes Grübeln und spontane Fehlkäufe.

 

Darf ich vorstellen: Mein Wochenplaner!

Einfach gut essen. Tag für Tag

Ich freue mich sehr, euch meinen Wochenplaner vorstellen zu dürfen! Darin findet ihr eine Kalenderansicht, um euren Menüplan einzutragen, und vieles mehr: Die wichtigsten Obst- und Gemüsesorten werden vorgestellt und dazu gibt es drei Essensvorschläge, die ihr mit ihnen kochen könnt. Für noch mehr Inspiration findet ihr außerdem verschiedenste Gerichte – mit regionalen Zutaten, die man nicht in zehn verschieden Geschäften einkaufen muss. Damit das Ganze noch nachhaltiger und sparsamer ist, sind die Gerichte außerdem in Jahreszeiten unterteilt: Saisonal kochen klappt so mit links! Hier könnt ihr den Wochenplaner vorbestellen.

Meine Essens-Ideen

40 min
4.8 bei 322 Bewertungen
Germknödel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Marmelade für die Füllung, Vanillesauce, gemahlener Mohn und Staubzucker zum Bestreuen
155 min
5 bei 30 Bewertungen
Tomaten-Mozzarella-Fladenbrot
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, Olivenöl, Tomatenscheiben, Basilikumpesto , geriebener Mozarella
90 min
4.9 bei 129 Bewertungen
Gefüllte Baguetteschiffchen
Zutaten: lauwarme Milch, lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, Frischkäse, Pizzagewürz, Schinken, klein geschnitten, Tomaten, fein gewürfelt, Knoblauch, fein gerieben, Käse, gewürfelt oder gerieben
40 min
4.7 bei 226 Bewertungen
Marillenknödel
Zutaten: Topfen, Rapsöl, Weizengries, Semmelbrösel, Eier, Weizenmehl 700, etwas Salz, 12 Marillen (evtl. 12 Stück Würfelzucker), Semmelbrösel und Butter
70 min
4.8 bei 78 Bewertungen
Gefüllte Pizzastangerl
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Frischkäse, Schinkenwürfel, Mozarella, gerieben, Tomaten, würfelig geschnitten, Champignons, in feine Scheiben geschnitten, Paprika, gewürfelt, Pizzagewürz
60 min
4.9 bei 403 Bewertungen
Apfelstrudel
Zutaten: Weizenmehl 700, Öl, Salz, Wasser, etwas Öl, Äpfel, Zucker, gehackte Hasel- oder Walnüsse, Butter, Brösel, Saft einer halben Zitrone, etwas Mehl, etwas flüssige Butter
80 min
4.7 bei 235 Bewertungen
Buchteln
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Germ, Zucker, Salz, zimmerwarme Butter, Marmelade nach Wahl zum Füllen, etwas Butter für die Form und zum Bestreichen
60 min
4.9 bei 704 Bewertungen
einfacher Pizza Grundteig
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Germ, Salz, Olivenöl

Weizensauerteig: für richtige Genießer

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HomeWeizensauerteig: für richtige Genießer

Weizensauerteig: für richtige Genießer

9. Oktober 2020
Saisonales
Das Backen mit Sauerteig ist schon etwas ganz Besonderes. Sauerteigbrot ist schön locker, bekömmlich, bleibt lange frisch und hat einen einzigartig köstlichen Geschmack. Ein bisschen mehr Zeit muss natürlich eingeplant werden und auf den ersten Blick scheint das Ganze komplizierter, als es eigentlich ist. Und wenn ihr erst mal auf den Geschmack gekommen seid, dann solltet ihr unbedingt neben dem klassischen Roggensauerteig auch mal das Backen mit Weizensauerteig ausprobieren.

Weizensauerteig ansetzen und umzüchten

Das Ansetzen von Weizensauerteig funktioniert grundsätzlich gleich wie beim Roggensauerteig (hier findet ihr die genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung). Wenn bei euch zu Hause schon ein Roggensauerteig eingezogen ist, könnt ihr diesen aber genauso gut zu einem Weizensauerteig umzüchten! Das ist deshalb möglich, weil in beiden Sauerteig-Arten die gleichen Milchsäurebakterien vorhanden sind. Theoretisch kann also mit Weizen-Anstellgut auch ein Roggensauerteig angesetzt werden.

TIPP

Sauerteig lässt sich ungefüttert wunderbar im Kühlschrank aufbewahren. In einem Schraubglas bleibt der Sauerteig ca. zwei Wochen lang haltbar.

So wird der Weizensauerteig groß und stark

Ihr braucht:

  • 10 g Anstellgut
  • 100 g lauwarmes Wasser
  • 100 g Weizenmehl 700 (Weizenvollkornmehl oder Weizenbrotmehl 1600 sind natürlich auch dafür geeignet)

Zuerst das Anstellgut im lauwarmen Wasser auflösen, dann das Mehl untermengen und sorgfältig vermischen. Anschließend abdecken und ruhen lassen. Bei ca. 25 Grad Raumtemperatur liegt die Reifedauer des Weizensauerteigs bei ca. 12 – 16 Stunden.

TIPP

Wenn Sauerteig regelmäßig gefüttert wird, kann er sogar mehrere Jahre halten.

Jeder hat seinen eigenen Charakter: Unterschiede zum Roggensauerteig

Wie ihr oben schon gesehen habt, stimmt das meiste, was wir zum Thema Ansetzten und Füttern von Roggensauerteig wissen, auch für den Weizensauerteig. Es gibt aber dennoch ein paar kleine, aber wichtige Unterschiede:

  1. Weizensauerteig wird in erster Linie als Triebmittel und wegen seines einzigartigen Geschmacks verwendet. Roggensauerteig hingegen dient dazu, die Backfähigkeit von Brot mit hohem Roggenmehlanteil sicherzustellen. Außerdem hilft die Säure im Roggensauerteig, den herben Roggengeschmack auszubalancieren, und macht das Brot besser verdaulich.
  2. Grundsätzlich ist Weizensauerteig milder als Roggensauerteig. Das ist wichtig, denn zu viel Säure passt nicht zum Geschmack von Weizengebäck.
  3. Euer Weizensauerteig möchte ein bisschen mehr Liebe und Zuwendung!
    – Verarbeitet ihn am besten 24 Stunden nach dem Auffrischen, also bei voller Reife.
    – Wenn ihr den Sauerteig nicht direkt zum Backen verwendet, lagert ihn im Kühlschrank.

TIPP

Sauerteig lässt sich auch trocknen. Dafür einfach Roggenmehl oder Weizenmehl unterrühren, bis ein fester Teig entsteht. Danach auf einem Backblech trocknen lassen, zerbröseln und luftdicht verschließen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Eignet sich auch als Geschenk.

Schon gewusst?

In Italien nennt man Weizensauerteig”Lievito Madre”, was auf Deutsch so viel heißt wie “Mutterhefe”. Die italienischen Bäcker verwenden “Lievito Madre” für alle möglichen herrlichen Gebäcke: für Landbrote, Pizza oder Ciabatta. Mit herkömmlicher Germ geht der Pizzateig ein bisschen schneller auf – der Geschmack mit “Lievito Madre” ist aber wirklich der Wahnsinn.

 

Gebt eurem Brot das gewisse Etwas: Dosierung

Merkt euch am besten folgende Daumenregel für die Dosierung von Weizensauerteig:

10% von der Gesamtmehlmenge = Anteil Weizensauerteig

Bei Weizenmischbroten könnt ihr etwas mehr Weizensauerteig verwenden, ungefähr 15% der Gesamtmehlmenge.

Wenn ihr Brot mit langer Teigführung backt, also den Teig zum Beispiel über Nacht im Kühlschrank gehen lasst, müsst ihr den Anteil an Weizensauerteig um die Hälfte verringern: Die Säure des Sauerteiges entwickelt sich sonst zu stark.

Meine Sauerteig-Rezepte

720 min
4.9 bei 541 Bewertungen
Würziges Roggenbrot mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Roggenmehl 960, Weizenmehl 700, Brotgewürz, Salz, Sauerteig (vom Vorteig)
900 min
4.7 bei 75 Bewertungen
Baguette mit Weizensauerteig
Zutaten: Wasser, Weizenmehl 700, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Wasser , Salz, Sauerteig (vom Vorteig)
900 min
4.9 bei 542 Bewertungen
Bergsteigerbrot
Zutaten: Wasser, Roggenmehl 960, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Wasser , Weizenmehl 700, Salz, Sauerteig (vom Vorteig), Sonnenblumenkerne, Leinsamen, geschrotet, Karotten, grob geriebene , Sonnenblumenkerne zum Wälzen
1020 min
4.9 bei 146 Bewertungen
Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Dinkelvollkornmehl, Roggenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Salz, Sauerteig (vom Vorteig), Sonnenblumenkerne
660 min
4.6 bei 132 Bewertungen
Roggenweckerl mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Sauerteig (vom Vorteig), Backmalz, Germ, Salz
930 min
4.7 bei 87 Bewertungen
Weizenmischbrot
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Weizenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Salz, Brotgewürz, Sauerteig (vom Vorteig), Gärkörbchen, Roggenmehl zum Besieben
900 min
4.9 bei 242 Bewertungen
Bauernbrot mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Roggenmehl 960, Weizenbrotmehl, Sauerteig (vom Vorteig), Brotgewürz, Salz, frische Germ, lauwarmes Wasser
90 min
3.7 bei 12 Bewertungen
“gezebrate” Torte
Zutaten: Eier, Zucker, Öl, Wasser, Weizenmehl 700, Backpulver, Kakaopulver (Backkakao), Kokosfett, Kochschokolade, Marillenmarmelade zum Bestreichen

Die besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

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HomeDie besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

Die besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

25. September 2020
Saisonales
Der Apfel ist das Lieblingsobst schlechthin: Allein im deutschsprachigen Raum gibt es mehrere tausend verschieden Apfelsorten! Und so ein Apfel hat wirklich viel drauf: Er lässt sich wunderbar lagern. Lässt sich in Form von Gelee, Saft oder Mus bestens haltbar machen und macht jede Süßspeise zu einem fruchtigen Geschmackserlebnis.

Der Apfel

Gesunder Verführer aus dem heimischen Garten

Apfelbäume wachsen am liebsten in feuchten, guten Böden und sind meistens sehr frosthart. Nach 2-10 Jahren können ihre Früchte geerntet werden. So ein Apfelbaum wächst sogar im Topf. Übrigens: Apfelbäume können nicht alleine sein (Fremdbefruchter)! Wenn ihr in eurem Garten Äpfel ernten wollt, müsst ihr mindestens zwei Sorten pflanzen.

An apple a day keeps the doctor away!

Wisst ihr auch, warum? Äpfel sind vollgepackt mit Vitamin A, B und C – ihre Schale enthält gleich 6-mal mehr Vitamin C als ihr Fruchtfleisch!

Süß oder sauer? Apfelsorten für jeden Geschmack

Manche mögen’s sauer, andere unbedingt süß und saftig. Das Tollest: Für jeden Geschmack und für jedes Rezept gibt es passende Apfelsorten. Besonders saure Äpfel machen sich super in Apfelkuchen oder Mehlspeisen – die Verbindung von Säure und Zucker gibt dem Ganzen erst den herrlich frischen Kick.

Weitere Informationen über die einzelnen Apfelsorten findest du hier.

Aber auch bei der Lagerung macht die Apfelsorte einen großen Unterschied: Früchte, die man frisch vom Baum pflücken und gleich verputzen kann, sind sogenannte Sommeräpfel. Herbstäpfel könnt ihr im September und Oktober ernten und gleich essen, aber auch ein paar Wochen oder Monate lagern. Und ganz zuletzt werden die Winteräpfel gepflückt: Sie müssen anschließend einige Wochen oder Monate ruhig im Keller verbringen, um ihren vollen Geschmack zu entwickeln.

Der Apfel - mein Superfood

Steckbrief

Apfel

Erntezeit:
Ende Juli - Ende Oktober
Wie wächst er:
am liebsten auf feuchten, guten Böden
Was ist gesund?
Äpfel sind vollgepackt mit Vitamin A, B und C! Die Schale enthält gleich 6-mal mehr Vitamin C als ihr Fruchtfleisch.
Aussehen:
je nach Sorte, es gibt grüne, rote oder gelbe Äpfel
Wie schmeckt er besonders gut?
Eigentlich in jeder Form, die ihr euch vorstellen könnt! Äpfel schmecken unglaublich gut in Kuchen, Strudeln, Brot oder Teigtaschen, als Saft oder Gelee.

Habt ihr gewusst …

… dass sich bei Bauernmärkten oder in kleinen Obstgeschäften manchmal alte Apfelsorten finden lassen, die unglaublich gut und im herkömmlichen Handel nicht mehr erhältlich sind? Unbedingt nachfragen!

Tipps zum Ernten von Äpfeln

Am besten schmecken Äpfel, die die Sonne ordentlich angestrahlt hat – sie haben auch die meisten Inhaltsstoffe. Beim Pflücken solltet ihr außerdem versuchen, den Stiel an der Frucht zu lassen und die Äpfel vorsichtig zu behandeln: An Druckstellen beginnen sie sonst zu faulen. Fallobst aufzusammeln macht zwar etwas weniger Spaß, aber auch aus diesen Äpfeln könnt ihr noch problemlos Apfelsaft oder Apfelmus herstellen.

Wie ihr Äpfel am besten haltbar macht

Beim Weiterverarbeiten könnt ihr euch bei den Äpfeln so richtig austoben. Denn: Es gibt einfach unglaublich viele Möglichkeiten, sie einzukochen oder zu verbacken! Aber auch gedörrte Äpfel sind ein superpraktischer und lange haltbarer gesunder Snack für zwischendurch.

Ihr müsst euch also eigentlich nur noch entscheiden – und das dürfte gar nicht so leicht sein –, was ihr mit euren Äpfeln anstellen wollt.